Seit dem BOL-Abstieg im Jahr 2009 ist der FC Thalmassing Dauerstarter in der Bezirksliga Süd. In den letzten beiden Spielrunden sprang in der Endabrechnung jeweils der vierte Rang heraus.
Vor der Saison beendete Torjäger und Vereins-Idol Niko Wohlmann seine Karriere, zudem wechselten die Offensivspieler Patrick Lang nach Bad Abbach und Arber Guraziu zum FC Kosova. „Die drei erzielten in der letzten Saison 31 von 57 Treffern. Und Tore schießen sich bekanntlich nicht von alleine“, erklärt der neue Trainer Gregor Mrozek. Zudem sind Ludwig Hofer und Luca Homeier aktuell verletzt. Die beiden trafen gemeinsam elf Mal in der Saison 23/24.
Am Sonntag verloren die Roosters gegen den Top-Favoriten aus Tegernheim mit 0:3. „Insgesamt sind wir auf einem guten Weg. Wir stehen defensiv stabil, kassierten vor dem Tegernheim-Spiel erst vier Gegentore. Es gilt die nötige Geduld aufzubringen, bis unsere neue Spielphilosophie vollends greifen wird“, beruhigt Mrozek, dem es bei den Roosters sehr gut gefällt. „Der Ruf, den der FCT hat, hat sich als wahr erwiesen. Die Vereinsführung ist top, die Kameradschaft ebenfalls. Es helfen viele Ehrenamtliche mit, der Zusammenhalt auf und neben dem Platz ist riesig.“
Was Mrozek auch zusagt, ist die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisklassen-Team und ihrem Trainerduo Tobias Besenhard und Thomas Faltermeier. „Beim FC gibt es keine erste und zweite Mannschaft. Es gibt eine 1a und eine 1b. Im Training haben wir oft zwischen 40 und 45 Spieler. Junge Akteure bekommen die nötige Spielzeit eingeräumt, damit sie sich entwickeln können. Der Austausch ist prächtig.“
Gregor Mrozek legt viel Wert auf eine offene Kommunikation. „Nur so weiß man, was gut ist, woran noch geschraubt werden muss. Weiterhin befinde ich mich in Thalmassing in der Andockphase. Aber das Zusammenspiel klappt immer besser.“ Die Integration der Neuzugänge Florian Pegoretti, Alex Kruppa und Ahmed Ahmedov läuft hervorragend. „Wir haben einen Plan, wie wir als Kollektiv Fußball spielen wollen. Ideen, um zügig vor das Tor zu kommen. Die Qualität ist vorhanden“, ist Gregor Mrozek sicher und fordert: „Nach den Abgängen der Offensivkräfte der Vorjahre müssen nun andere Spieler Verantwortung übernehmen, sich im letzten Drittel noch mehr zutrauen, das eins gegen eins suchen und zum Abschluss kommen. Diese Qualitäten gilt es zu wecken.“
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