Landesliga Mitte
3:2-Auswärtserfolg gegen Bogen: SVSE feiert dritten Sieg in Folge und festigt Rang fünf

07.04.2024 | Stand 07.04.2024, 12:33 Uhr |
Achim Hoffmann

Haben momentan allen Grund zum Jubeln: die Spieler des SV Schwandorf-Ettmannsdorf. Foto: Thomas Schneider, Archiv

Mit dem nächsten Erfolg kehrt der SV Schwandorf-Ettmannsdorf aus Niederbayern zurück. Am Samstagabend siegte der Tabellenfünfte beim abstiegsbedrohten TSVBogen nach einer insgesamt guten Leistung mit 3:2 und holte sich die Punkte zurück, die er bei der seinerzeitigen Heimniederlage im Hinspiel verloren hatte.

Die Tore für den Sieger schossen Kenan Muslimovic, Richard Silva Pereira und Jeremy Schmidt, für die Gastgeber konnte Lukas Käufl jeweils verkürzen. Nach Aussagen von Trainer Mario Albert war der erste Durchgang einer der besten in der laufenden Saison. Von Beginn wurde der Gegner unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen.

Der SVSE wirkte konzentriert und trat als geschlossene Einheit auf. Die Mannschaft traf auf eine Heimelf, die angesichts der Situation im Abstiegskampf verunsichert war und der in dieser Phase nicht viel gelang. Das lag aber auch an der überlegenen Art und Weise der Oberpfälzer, die dem TSV in dieser ersten Hälfte nur eine einzige gute Möglichkeit gestatteten.

SVSE ließ viele Chancen liegen



Dagegen ergaben sich im Angriff der Gäste immer wieder torreife Aktionen, die oftmals vergeben wurden. Nach 19 Minuten brachte Kenan Muslimovic sein Team mit 1:0 in Führung. Weiter ging es seitens des SV in Richtung des Bogener Gehäuses. Dass es lange Zeit nur bei einem Gegentreffer für Bogen blieb, lag an mangelnden Chancenverwertung der Gäste. Kurz vor dem Pausenpfiff des Schiedsrichters erhöhte Richard Silva Pereira auf aber dann doch noch auf 2:0.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Platzherren etwas besser ins Spiel, weil sie einerseits mutiger agierten und andererseits der SV in seiner Konzentration nachließ. Bogen bekam etwas mehr Spielanteile und auch Torchancen. Eine davon führte in der 49. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer von Lukas Käufl. Kurzzeitig wurde die Begegnung nun offener und interessanter – ein weiteres Tor, das den Ausgleich gebracht hätte, fiel aber nicht. Mit zunehmender Spieldauer bekam der SV das Geschehen wieder in den Griff, er drängte auf die Entscheidung.

Ein verdienter Sieg



Dem 3:1 von Jeremy Schmidt in der 70. Minute folgten weitere erstklassige Gelegenheiten, um vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Auch diese blieben ungenutzt, sodass Lukas Käufl in der Nachspielzeit nochmals auf 2:3 verkürzen konnte. Am verdienten Sieg des SV Schwandorf-Ettmannsdorf änderte dies nichts mehr.

Trainer Mario Albert war anschließend zufrieden mit seiner Elf, die weitgehend überzeugen konnte. „Der Sieg war verdient und zu keiner Zeit gefährdet. Wir hätten schon zur Pause deutlicher führen müssen. Die beiden Gegentore waren überflüssig, da haben wir schlecht verteidigt".

Zu den Kommentaren