Gleich mehreren glücklichen Umständen war es zu verdanken, dass ein 20-jähriger Autofahrer aus dem Städtedreieck bei einem Unfall am Samstagabend gegen 20.45 Uhr am Ortsausgang von Burglengenfeld (Landkreis Schwandorf) unverletzt blieb und sich lediglich nasse Füße holte.
Nach eigener Aussage hatte der Fahrer seinen PS-starken BMW kurz nach der Kreuzung bei der Pithiviers-Brücke auf der Schwandorfer Straße stadtauswärts so stark beschleunigt, dass kurz nach dem Ortsende-Schild auf der leicht schmierigen Fahrbahn das Heck des Fahrzeugs ausbrach und er die Kontrolle über den Wagen verlor.
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Kontrolle über Fahrzeug verloren
Nachdem er mit seinem Auto zuerst rechts im Bankett landete, raste er anschließend nach dem Gegenlenken auf der linken Straßenseite über den Gehweg durch das Gebüsch und landete im Wöllander Graben. Dabei schrammte er nur wenige Zentimeter an einem dicken Baum vorbei.
Der BMW steckte bis zur Fahrerkabine in dem Altwasser der Naab. Auch der ausgelöste Airbag hat Schlimmeres verhindert. Der 20-Jährige konnte sich selbständig aus seinem Fahrzeug befreien.
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Die ILS Amberg hatte mit der Meldung „Wasserrettung, Hilfeleistung“ neben den beiden Feuerwehren Burglengenfeld und See-Mossendorf auch die Wasserwacht Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof alarmiert, die mit einem Großaufgebot von insgesamt 42 Einsatzkräften anrückten. Bis zur Bergung des Fahrzeugs um 22.11 Uhr durch die Firma Widmann aus Ebermannsdorf blieb die Fahrspur stadteinwärts gesperrt. Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen die Verkehrslenkung.
Um weitere Unfälle durch vorbeifahrende, schaulustige Verkehrsteilnehmer zu vermeiden, wurde ein Sichtschutz angebracht.
bjs
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