Stadtmuseum Nittenau
„Das bisschen Haushalt“: Sonderausstellung zog über 1000 Besucher ins Nittenauer Stadtmuseum

30.09.2024 | Stand 30.09.2024, 5:00 Uhr |

Museumsleiterin Birgit Auburger präsentierte in diesem Jahr alte Haushaltsgeräte, von der Kaffeemaschine bis hin zur Waschmaschine. Foto: Alexandra Oppitz

Ende September wurde im Stadtmuseum Nittenau die Besuchermarke von 1000 geknackt. „Wir freuen uns sehr, dass die diesjährige Sonderausstellung so gut bei der Bevölkerung ankommt“, betont Museumsleiterin Birgit Auburger in einer Mitteilung der Stadt.

In der diesjährigen Sonderausstellung präsentiert das Stadtmuseum die Entwicklungsstufen des Haushaltes in den letzten 100 Jahren und vermittelt den Besuchern die beschwerliche und mühevolle Arbeit. „Das bisschen Haushalt macht sich von allein ... sagt mein Mann“, sang Johanna von Koczian in den 70er Jahren.

Zu dieser Zeit gab es kaum noch ein Haushaltsgerät, welches nicht mit der Hilfe von Strom betrieben wurde. Und diese waren aus den Haushalten nicht mehr wegzudenken, sei es die Waschmaschine, der Elektroherd, die Spülmaschine oder die heißgeliebte Küchenmaschine.

Das könnte Sie auch interessieren: Nittenauer Wochenmarkt zieht erneut um – Fieranten bieten ihre Waren künftig auf dem Marktplatz an

Heute sind viele dieser Geräte schon veraltet und wurden durch intelligente Maschinen ersetzt. Küchenmaschinen zerkleinern, kochen, braten und frosten nur auf Knopfdruck und bereitet alles selbstständig zu. Der Staubsauger fährt selbständig durch die Wohnung und Räume werden automatisch belüftet. „Was hätten unsere Eltern und Großeltern wohl dazu gesagt?“, so Museumsleiterin Birgit Auburger, „Sie mussten die Wäsche noch am Fluss oder im Brunnen waschen, in großen Zubern auskochen sowie mit Waschbrett und Wäscheplätter bearbeiten, egal ob Sommer oder Winter. Das Leben der Hausfrauen vor 100 Jahren war hart und kräftezehrend.“

Noch bis zum 6. Oktober ist das Museum jeden Mittwoch und Sonntag geöffnet, danach geht es in die Winterpause und eine neue Sonderausstellung für die Saison 2025 entsteht.

Artikel kommentieren