Krippen, Fatschenkindl, Christbäume, Wurzelstöcke, ein Christkind auf einem goldenen Stuhl, Kugeln, Tierfiguren und und und... Wer in den Keller von Werner Renners Haus in Heselbach hinunter steigt, kommt in einer Weihnachtswelt an.
In zwei Zimmern hat der Heselbacher in den vergangenen 50 Jahren so viel zusammengetragen, selbst gebastelt, gebaut und dekoriert, dass es das Auge kaum fassen kann. Darunter sind auch viele Erinnerungsstücke von der Großmutter oder dem Schwiegervater. Im August hatte Werner Renner, der „Buchsbaum-Werner“, der Mittelbayerischen Einblick in seine grüne Garten-Oase gewährt. Wenn es draußen im Spätherbst nicht mehr so viel zu tun gibt, geht es an den Aufbau der Weihnachtswelt, Tochter Sabine hilft mit. „Die ganze Familie ist ein bisschen weihnachtsverrückt“, sagt sie. Schon als Kind war Werner Renner, der aus Drackenstein bei Regenstauf stammt, fasziniert von der Krippe in der Kirche in Kirchberg. Doch es sollte viele Jahre dauern, bis er mit dem Bau der eigenen Krippe begann, die dann immer größer wurde. Häuser, Stall, Kapelle, Zäune und vieles mehr in der drei mal zwei Meter großen Landschaft hat Renner selbst gebaut. „Es macht halt Freude“, sagt der Heselbacher bescheiden.
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Die Fatschenkindl stammen aus dem Kloster Strahlfeld. Foto: Beer-Dausch
Jesuskind in einer selbstgestalteten Krippe. Foto: Beer-Dausch
Ungefähr Mitte November beginnt Werner Renner mit der Gestaltung der Räume, manches steht das ganze Jahr dort, anderes wird auf- und abgebaut. Foto: Beer-Dausch
