Nach dem Reisesegen durch den mitpilgernden Pfarrer Nikolaus Grüner um 3 Uhr morgens brachte der Bus die 25 Radpilger in 17 Stunden in die Bischofsstadt Gap in den französischen Südostalpen.
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Dort, in Notre-Dame du Laus, hatte die Mystikerin Benoîte Rencurel als junge Schäferin 1664 bis zu ihrem Tod Marienerscheinungen. Die Radpilger feierten einen Pilgergottesdienst. Am ersten Radtag ging es von Gap auf 1700 Meter Höhe zum nächsten Marienerscheinungsort La Salette. Hier erschien 1846 die Muttergottes zwei Hirtenkindern auf einer Wiese.
In weiteren fünf Tagen radelten die Pilger 600 Kilometer bis nach Paris in die Rue de Bac, dem dritten Ort der Marienerscheinung. Die Ordensschwester Katharina Liboure erhielt 1830 bei ihrer zweiten Vision den Auftrag, eine Medaille anfertigen zu lassen. Jeder Pilger erhielt eine solche Goldmedaille.
Die 670 Radkilometer von Gap nach Paris führten am ersten Tag durch eine malerische Berglandschaft nach Grenoble. Der zweite Tag führte die Radpilger in die Unesco-Metropole Lyon. Am dritten Radtag erlebten die Pilger 60 Kilometer entlang der Saône. Am nächsten Tag fuhren die Radpilger weitere 124 Kilometer mit 1100 Höhenmetern. Der letzte Radtag führte über 120 Kilometer an den Stadtrand von Paris. Es folgten sehr anstrengende Kilometer bis zum Marienheiligtum.
Da einige noch nicht genug hatten, ging es mit höchster Konzentration weiter zum Eiffelturm und zum Hotel, insgesamt 150 km. In den sechs Radtagen gab es nur vier kleine Stürze und drei platte Reifen. Nach einem freien Tag in Paris brachte Busfahrer Werner Nowak die Radpilger nach Belgien zum Marienerscheinungsort Beauraing.
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Auf der Rückfahrt gab Pilgerleiter Heribert Popp einen einen Ausblick auf das Jahrestreffen am 2. November und die beiden kommenden Wallfahrten nach Altötting und zum evangelischen Kirchentag nach Hannover.
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