Meine Güte, war das eine knappe Kiste: Hatte Pony Fiona, das EM-Orakel aus der Höllohe, da vielleicht eine Bananenflanke im Kopf?
Im großen Bogen galoppierte das Shetty zunächst auf den spanischen Eimer neben Monika Karsch, Olympionikin und Markenbotschafterin für das Oberpfälzer Seenland, zu. Doch kurz davor drehte es sich um und bog in Richtung Sieg für Deutschland ab (Foto: Martin Kellermeier). Für die Regensburgerin, die 2016 in Rio de Janeiro die Silbermedaille im Sportpistolenschießen über 25 Meter gewann, ein spannender Moment: „Ich habe inständig gehofft, dass sie sich für Deutschland entscheidet.“
Fionas Orakelspruch sei ein gutes Omen für das Viertelfinale, so die Profisportlerin. „Jetzt haben wir mindestens zwei weitere, die Deutschland gegen Spanien die Daumen drücken.“ Aus Athletensicht hat Karsch, die aktuelle Nummer eins der Europarangliste, auch einen Tipp für die Fußball-Jungs unter Trainer Nagelsmann: „Als Sportler muss man immer bis zum Schluss kämpfen, dann kann man gute Situationen schaffen und diese nutzen.“ Sie sei aber keine Fußball-Expertin, meint die Sportschützin mit einem Lachen auf den Lippen. „Für Freitag gebe ich lieber keinen Tipp ab, ich wünsche mir einfach spannenden Fußball und dass wir am Ende erhobenen Hauptes sagen können, dass wir gegen die Spanier verdient gewonnen haben.“
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