In würdigem Rahmen wurde der Volkstrauertag in Unterauerbach begangen. Die SKK Auerbachtal als einzige Soldaten- und Kriegerkameradschaft in der Gemeinde organisierte den Festakt und erinnerte an die Opfer beider Weltkriege.
Gemeinsam mit der Blaskapelle Auerbachtal, der SKK Auerbachtal, den örtlichen Feuer-wehren und Bürgermeister Franz Grabinger sowie den Gemeinderäten formierte sich am Sonntagvormittag der Kirchenzug von der Ortsmitte zur Pfarrkirche St. Nikolaus. In seiner Festansprache mahnte Pfarrer Walter Hofmann an, dass man sich gegen Unrecht zur Wehr setzen müsse, um Frieden und Gerechtigkeit zu erhalten.
Bei der Gedenkfeier erinnerte Bürgermeister Franz Grabinger an die Opfer von Krieg und Gewalt im Auerbachtal. Er rief gleichzeitig zu Versöhnung, Verständigung und Frieden auf. Dieser Tag sei eine Art „Reise in die Vergangenheit“, weil viele diese Zeiten nicht selbst miterleben mussten und sie nur aus Erzählungen kennen. Wahrer Friede bedürfe der Verständigung und der Versöhnung, des gegenseitigen Respekts und gemeinsamer Lösungen. „Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg“, so das Motto des Volksbundes zum Volkstrauertag.
„Frieden ist die Präsenz von Gerechtigkeit und Verständnis“, fügte Franz Grabinger hinzu. Dieser Frieden müsse sich vor allem auch im Kleinen zeigen. Er beginne bei jedem Einzelnen, im alltäglichen Miteinander, im mitmenschlichen Verhalten. „Es liegt in unseren Händen, eine Kultur des Respekts, der Toleranz und der Verständigung zu fördern und zu leben“, so Grabinger. sgb
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