Um sich einen Überblick über die Situation der heimischen Wirtschaft, deren Wünsche und Perspektiven zu verschaffen, besucht Landrat Thomas Ebeling (CSU) alljährlich verschiedene Unternehmen im Landkreis. Nun führte ihn sein Weg ins „vorum“ nach Nabburg.
Gemeinsam mit Nabburgs Bürgermeister Frank Zeitler (CSU) und Christian Meyer von der Abteilung Wirtschaftsförderung am Landratsamt Schwandorf besichtigte Ebeling die neue Gesundheitseinrichtung in Nabburg. Dort wurden die Besucher von Geschäftsführerin Janina Kappenberger und ihrem Ehemann und Mitarbeiter in der Geschäftsleitung, Kim Kappenberger, empfangen und durch die in den Farben Schwarz, Weiß und Grau gehaltene und knapp 3000 Quadratmeter große Einrichtung geführt.
Schwerpunkt liegt auf der ambulanten Reha
Die in den Räumlichkeiten herrschende Atmosphäre wird von der Geschäftsführerin als „clean“ und „beruhigend“ bezeichnet. „Wir wollen, dass sich die Leute bei uns wohlfühlen“, so Kappenberger. Das „V“ im Namen „vorum“, erklärte sie, spiele eine entscheidende Rolle, als Buchstabe und als römische Zahl Fünf. Denn einerseits stehe es für Vertrauen, Verantwortung, Verständnis, Vielfalt und Vitalität, andererseits setze man in dem rund zehn Millionen teuren Zentrum, das im Frühjahr dieses Jahres den Betrieb aufgenommen hat, auf die fünf Kernbereiche Reha, Therapie, Prävention, Fitness und Wasser. Ein Schwerpunkt liege dabei auf der ambulanten Reha. Hier seien derzeit 40 Plätze vorhanden, vorgesehen sei eine Erweiterung auf 60.
In 15 Behandlungsräumen werden bisher Physio- und Ergotherapien durchgeführt, demnächst sind auch podologische Behandlungen vorgesehen. Viele Unternehmen haben aktuell mit dem Problem der Mitarbeitergewinnung zu kämpfen. Diesbezüglich gebe es im „vorum“ keine Schwierigkeiten, so die Geschäftsführerin. Am Standort Nabburg sind nach ihren Worten aktuell 30 Mitarbeiter tätig sind.
Standort an der Autobahn A93 von Vorteil
Auch auf die Standortwahl ging Kappenberger ein. Im Jahr 2020 sei die Entscheidung für das Grundstück in Nabburg an der Sauerzapfstraße gefallen, weil hier, direkt an der Autobahn A93, eine gute Erreichbarkeit für den ganzen Landkreis gegeben sei. Ein weiterer und wesentlicher Punkt sei es auch gewesen, dass es in Nabburg und auch weiter im Norden keine Angebote für eine orthopädische Rehabilitation gegeben habe, ergänzte die Geschäftsführerin.
Landrat Ebeling zeigte sich von der Einrichtung in Nabburg sehr angetan. Mit dem „vorum“, sagte er, bestünden die besten Voraussetzungen für den Schutz und Erhalt der Gesundheit. Auch Nabburgs Bürgermeister Frank Zeitler zeigte sich glücklich über diese Einrichtung, werde doch damit die Zentralität des Standortes Nabburg in der Region unterstrichen.
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