Mit der Bavarian Open Poomsae eröffnete die Bayerische Taekwondo-Union die Technik-Saison 2024. Zu einem der größten Formenturniere traten dabei über 300 Sportler aus 38 Vereinen, sieben Landesverbänden und – mit Österreich und der Ukraine – drei Ländern an.
Auch für die amtierende Bayerische Meisterin Elisabeth Graf aus Schwandorf ging es mit ihrem Trainer Patrick Lebens und anderen Taekwondo-Sportlern aus Feucht nach Dillingen an die Donau. Gerade das erste große Turnier der Saison versprach Spannung, da durch das Aufsteigen in die jeweiligen Altersgruppen neue Konkurrenz entsteht. Es galt also, sich zu positionieren und den aktuellen Leistungsstand zu prüfen. Zusammen mit zwei Teamkolleginnen, ebenfalls aus der bayerischen Kadermannschaft, erreichte Elisabeth Graf die Silbermedaille in der Teamwertung, obwohl die Vorbereitungszeit für das Trio enorm kurz war.
Im Einzel der Juniorinnen mit insgesamt 24 Teilnehmerinnen setzte sich die Schwandorferin anschließend ohne Probleme im Semifinale an die Spitze der Bewertungen und gewann im hartumkämpften Finale schließlich die Goldmedaille. Für Graf wird das Jahr 2024 die letzte Saison in der Juniorenklasse sein, da sie 2025 volljährig wird und dann fortan in der Erwachsenenklasse (18 bis 31 Jahre ) an den Start geht.
Zum zweiten Mal wurde sie indes in der BTU zum Aktivensprecher der Kadermannschaft Kinder und Junioren gewählt. „Es freut mich besonders, denn so kann ich nun nach elf Jahren aktivem Taekwondo meine Erfahrungen weitergeben,“ erklärt Graf. Seit 2022 ist sie zudem Poomsae-Assistenz-Trainer in ihrem Verein, dem TSV Feucht, und engagiert sich in der dortigen Turniernachwuchsmannschaft.
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