Am kommenden Wochenende herrscht Großkampfstimmung in der Teublitzer Dreifachsporthalle: Die Luftgewehr-Bundesligaschützen von „Eichenlaub“ Saltendorf sind Gastgeber bei ihren Heimkämpfen. Dabei kommt es am Samstag um 18 Uhr zum Oberpfalzderby gegen „G'mütlichkeit“ Luckenpaint aus dem Landkreis Regensburg. Am Sonntag um 13 Uhr misst sich Saltendorf mit „Der Bund“ Allach München.
Mit zwei Siegen gegen die beiden Aufsteiger KKSV Heitersheim und FSG Kempten sind die Saltendorfer erfolgreich in die Saison gestartet. Jetzt heißt es auch gegen die etablierten Bundesligisten zu punkten. Die erste Bewährungsprobe ergibt sich gegen Luckenpaint, die aufgrund ihrer geografischen Nähe wohl zahlreich mit ihren stimmungsvollen Fans anreisen werden. Einfach wird dies jedenfalls nicht. Die Oberpfälzer starteteten furios in die Saison. Zwei Siege gegen Fenken und Prittlbach bedeuteten zwischenzeitlich die Tabellenspitze der Liga. Allerdings konnten Luckenpainter bei ihren Heimkämpfen vor zwei Wochen gegen die beiden Ligafavoriten Bund München und SV Pfeil Vöhringen keinen weiteren Zähler dazugewinnen.
Gegner ist gut aufgestellt
Stark in Form zeigen sich die beiden Ausländer Patrick Entner (Österreich) und Muriel Züger (Schweiz), die bisher immer um die 398 Ringe erzielten. Auch auf den übrigen Positionen um Isabella Prokorny und Marion Dummer mit jeweils 396 Ringen Bestleistung in der Saison sind die Luckenpainter gut aufgestellt. Für eine Überraschung können Michal Podolak und Patricia Moser sorgen, die sich zum Vorjahr in ihren Bestwerten steigern konnten.
„Die letztjährige Niederlage im Oberpfalzderby hat uns schon kernig gefuchst. Darum werden wir besonders motiviert ins Rennen gehen“,erklärt Saltendorfs Teammanager Uwe Wachter.
Weit schwieriger stellt sich die Aufgabe am Sonntag gegen den Bund München dar. Die Oberbayern rangieren aktuell mit drei Siegen und einer Niederlage gegen SSV Kronau auf dem vierten Tabellenplatz. Mit einem Teamringschnitt von bemerkenswerten 1981 Ringen sind sie zusammen mit Vöhringen das Maß aller Dinge.
Angeführt werden die Münchner von Hanna Bühlmeyer (Schnitt 398,75) und dem Kroaten Petar Gorsa (Schnitt 398). Aber auch mit Daniel Bühlmeyer und Christina Schwenk verfügen die Allacher über Schützen, die jenseits der 395 Ringe agieren werden.
Entscheidung steht noch aus
Doch auch für die Eichenlaub-Schützen läuft es in diesem Jahr nicht schlecht. Anna Haberhauer hat durch ihre 398 und 396 Ringe in Luckenpaint in der Setzliste einen ordentlichen Schub nach vorne gemacht und wird nach Nikolaus Blamauer erstmals an der Zwei auf Punktejagd gehen. Dahinter werden sich Julia Moser, Andreas Preis, Sabrina Hößl, Helmut Kächele und Victoria Müller um die verbleibende Startplätze streiten. Die endgültige Aufstellung wird wohl erst am Vorabend entschieden werden.
Neben den genannten Paarungen werden am Samstag um 15 Uhr Fenken und Kempten den Tag eröffnen. Um 16.30 Uhr kommt es zum Gipfeltreffen der beiden Ligaspitzenteams Pfeil Vöhringen und der Bund München. Am Sonntag geht es bereits um 10 Uhr los mit Vöhringen gegen Fenken und um 11.30 Uhr folgt die Begegnung zwischen Kempten und Luckenpaint.
Artikel kommentieren