Die Damen I des Handballvereins Oberviechtach 2002 haben ihr erstes Heimspiel in der Oberliga mit 20:32 (12:14) gegen den TSV Roßtal verloren. „Nach der Halbzeit hätten wir den Turnaround durchaus schaffen können“, betonte Trainer Mathias Stangl.
Die gut gefüllte Gymnasiumhalle fühlte sich beim Heimspielauftakt der Damen I in die Vorwoche zurückversetzt. Gelang den Fichtenstädterinnen in Sulzbach nach vier Minuten der erste Treffer, dauerte es diesmal über sechs Minuten, bis Leonie Betz per Siebenmeter das Tor zum 1:3 gelang.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit spielten die Gastgeberinnen gut mit, machten sich aber durch Unkonzentriertheiten vor allem im Angriff das Leben selbst schwer, während die Gäste aus Mittelfranken ihre Gelegenheiten effektiv nutzten (4:8, 15. Minute). Nach einer Auszeit und einer Abwehrumstellung fanden die Aktiven von Mathias Stangl und Claudia Hauser besser ins Spiel. Neben der effektiveren Defensivarbeit stieg auch die Torerfolgsquote und der Rückstand betrug zum Seitenwechsel nur zwei Tore (12:14).
Gleich nach der Halbzeitpause gelang es den Oberviechtacher Farben zweimal, sich bis auf einen Treffer zu nähern (13:14; 14:15), doch die Wende konnte nicht eingeleitet werden. Roßtal setzte sich wieder ab (14:18). Jana Weihel konnte mit ihrem Treffer nochmals auf drei Tore verkürzen (20:23), doch in den letzten zehn Minuten lief bei den Doktor-Eisenbarth-Städterinnen nichts mehr zusammen. Während die Gäste bis zum Endstand von 20:32 neunmal hintereinander ins Schwarze trafen, blieben bei den Hausherrinnen selbst klarste Torgelegenheiten (u. a. ein Siebenmeter) ungenutzt.
Trainer Mathias Stangl sprach nach dem Spiel davon, dass seinem Team noch die Konstanz fehle. „Wir brauchen eine gewisse Zeit, um ins Spiel zu finden, kämpfen uns dann gut in das Geschehen und schaffen es derzeit nicht, das Momentum ganz auf unsere Seite zu ziehen. In den letzten zehn Minuten ging dann leider gar nichts mehr“, zog Mathias Stangl als Fazit des ersten Heimauftritts in der Oberliga.
HV: Marie Fichtinger und Josefine Hinkel (beide Tor); Marie Streit (1 Tor), Jana Weihel (1), Magdalena Streit (5), Selina Käferstein (4), Franziska Uschold, Leonie Betz (4), Kerstin Schöberl (2), Eva Priller, Julina Gleißner (1), Julia Kraus, Susanne Hauser (2), Samira Ismail.
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