Im Rahmen des bundesweiten Tag des offenen Denkmals, öffnete die Kirche St. Johannes der Täufer in Kronstetten ihre Türen für interessierte Besucher.
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Schwandorfs Gästeführerin Irene Hey führte die Anwesenden durch das malerische Gotteshaus und erklärte dabei nicht nur die lange Geschichte der Kirche, sondern auch die Bedeutung der zahlreichen wertvollen Ausstattungsgegenstände.
Bekannter Wallfahrtsort
Die Kirche St. Johannes der Täufer gehört zur Pfarreiengemeinschaft Wackersdorf – Steinberg am See und zählt zu den ältesten Sakralbauten im Raum Schwandorf. Ihre Ursprünge reichen vermutlich bis ins 12.Jahrhundert zurück. Besonders bemerkenswert ist die Barockausstattung der Kirche, die im Laufe ihrer Geschichte hinzugefügt wurde.
Über mehrere Jahrzehnte im 17.und 18.Jahrhundert war die Kirche ein bekannter Wallfahrtsort, zu dem Pilger strömten, um das Gnadenbild der Gottesmutter zu verehren. Dabei handelt es sich um eine Kopie der berühmten Altöttinger Mariendarstellung.
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Neben den eindrucksvollen Heiligenfiguren zieht vor allem das Bild der 14Nothelfer im Seitenaltar die Aufmerksamkeit auf sich. Ein besonderer Schatz der Kirche ist der Hinterglaskreuzweg. 13Stationen des Kreuzweges wurden im Jahr 1766 von Franz Xaver Rott aus Winklarn gemalt. Die 14.Station wurde erst später, im Jahr 1977, ergänzt.
Wertvolles Kulturgut
Diese außergewöhnliche Darstellung ist als Hinterglasmalerei aus Winklarn bekannt und verleiht der Kirche eine einzigartige historische und künstlerische Bedeutung.
Der Förderverein, zur Erhaltung der Kirche Kronstetten e.V., engagiert sich für die historischen Kirche. „Mit einer Mitgliedschaft im Förderverein kann jeder dazu beitragen, dieses wertvolle Kulturgut zu bewahren“, betonte Gerhard Kagerer, Mitglied des Vereins. Interessierte können die Beitrittsformulare auf der Homepage der Pfarrei Wackersdorf finden.
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