Am Mittwochabend gab es beim Zweckverband Müllverwertung Schwandorf (ZMS) eine ganz besondere Vernissage mit dem Thema „Kreative Schüler – kreative Lehrer“.
Dabei wurde nicht nur Kunst für das Auge in Form von Bildern geboten, sondern es gab auch ein kurzes Theaterstück von der Theatergruppe und Musik von der Schulband der Konrad-Max-Kunz-Realschule (KMK).
ZMS-Verbandsdirektor Thomas Knoll begrüßte Lehrer, Schüler, Kunstinteressierte und Eltern im Verwaltungsgebäude des Müllkraftwerks. „So viel Dynamik wie heute habe ich selten hier erlebt“, sagte Knoll. Er begrüßte auch stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl und OB Andreas Feller und sah in ihrer Anwesenheit die Wertschätzung nicht nur gegenüber dem ZMS, sondern auch den Schülern und Lehrkräften der KMK-Realschule.
Birgit Höcherl freute sich über das besondere Event und sagte, schon der Titel mache neugierig. Lehrer und Schüler würden sich vornehmlich in sportlichen Veranstaltungen öfters messen, aber heute gelte dies für Kunst. Die Ausstellung mache ihrem Namen alle Ehre, betonte Höcherl. OB Andreas Feller zeigte sich begeistert von den vielen keativen Köpfen.
Im In- und Ausland bekannt
Schulleiter Stefan Neumeier dankte dem ZMS für die Nutzung der Räumlichkeiten und erklärte, dass die Ausstellung durch Fürsprache des Oberpfälzer Künstlerhauses stattfinden könne. Sein Dank galt insbesondere Peter Hundshammer, der seit 20 Jahren als Kunsterzieher an der KMK-Realschule tätig sei und sich im In- und Ausland einen guten Namen gemacht habe. Ausstellungen wurden bereits in Texas, New York, Italien und Österreich gezeigt, aber natürlich auch in Ostbayern.
Die Schule zeige sich heute mit der Schulband und Theatergruppe von der kreativen Seite, so Neumeier: „Es erfüllt uns mit Stolz, diese Ausstellung präsentieren zu dürfen, in der nicht nur unsere Schüler unter Beweis stellen, auf welch hohem Niveau sie Kunstwerke schaffen, sondern auch zahlreiche Lehrkräfte, die in ihrer Freizeit künstlerisch aktiv sind.“ Zudem lobte der Schulleiter die „gewinnbringende Zusammenarbeit“ mit dem ZMS.
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Peter Hundshammer erklärte, dass die Kreativität wie ein Funke von den Lehrenden auf die Lernenden übergesprungen sei. Werde kreative Energie in den Unterricht geleitet, so fließe sie in die Köpfe und Hände der Schüler, und es entstünden erstaunliche Werke, betonte der Kunsterzieher.
Von Fabelwesen bis Naturfotos
Dies sei in 65 Exponaten deutlich zu sehen. Darunter gebe es fantastische Tierwesen von Schülern der fünften bis zur siebten Klasse, aber auch auch die vier Elemente wurden ausdrucksstark abgebildet. Zu sehen sind laut Hundshammer außerdem Bilder in Öl, Collagen, Aquarelle oder auch Lichtmalerei und Naturfotografie von abstrakt bis gestisch, von Lernenden und Lehrenden zugleich. Die Ausstellung ist noch bis Ende Juli 2024 im ZMS-Verwaltungsgebäude zu sehen.
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