Ergebniskrise
Mario Albert fordert Reaktion: Schwandorf-Ettmannsdorf will Wiedergutmachung leisten

13.08.2024 | Stand 13.08.2024, 20:00 Uhr |

Coach Mario Albert (l.) und seine Mannschaft analysierten am Sonntag bei einem kurzfristig anberaumten Training und einer Spielersitzung das Totalversagen gegen Burglengenfeld. Foto: Schneider

Beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf ist die 1:7-Heimniederlage im Landesliga-Derby gegen den ASV Burglengenfeld noch nicht verdaut, da steht bereits der nächste Spieltag an: An diesem Mittwoch (18.30 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Mario Albert beim TSV Bogen, bei dem nun ein Zeichen gesetzt werden soll.

Für die Verantwortlichen des SVSE sei es nach wie vor unverständlich, wie eine solche Klatsche – vor allem auf eigenem Platz – wie gegen den ASV Burglengenfeld zustande kommen konnte. Während die Gäste zum richtigen Zeitpunkt ihre Stärken abgerufen haben, lief bei den Platzherren im gesamten Spiel gar nichts zusammen. „Es gibt absolut nichts schönzureden, wir waren an diesem Nachmittag grottenschlecht. Anders der ASV, dem alles gelungen ist und der viel mehr in dieses Spiel investiert hat", erklärt Mario Albert. Die Burglengenfelder, die in den letzten Derby nur selten etwas Zählbares gegen die Ettmannsdorfer geholt hatten, waren im richtigen Moment voll da. In einer zusätzlichen Trainingseinheit nebst intensivem Gespräch am Sonntagvormittag wurde beim SVSE versucht, die Gründe für dieses Totalversagen zu analysieren. Im Spiel in Bogen sind die Akteure nun gefordert. Albert hofft auf eine Reaktion der gesamten Mannschaft. Sie müsse zeigen, dass sie es besser kann als am vergangenen Samstag. „Jetzt müssen die Spieler ein Zeichen setzen und ihre eigentliche Leistung abrufen", sagt er.

Gegen die Niederbayern, die zuletzt in Bad Kötzting siegten und dadurch wieder Selbstvertrauen getankt haben, wird es allerdings kein Selbstläufer. Die Bogener gelten als kampfstarkes Team, das bis zum Ende nicht aufgibt und selbst zwischenzeitliche Rückstände wegsteckt.

Es wartet erneut eine Mammutaufgabe auf den SVSE, der nicht mit leeren Händen nach Hause fahren will. Gefordert sind alle Mannschaftsteile – angefangen in der Abwehr bis ganz vorne zum Angriff, der es sich nicht weiter leisten kann, klarste Chancen zu vergeben. Mehr Konzentration und Kaltschnäuzigkeit sind gefragt. Bei der Aufstellung hat der Trainer weiterhin keine Alternativen, weil keiner der verletzten Spieler zurückkehrt. Einzig Felix Wifling ist aus dem Urlaub zurück.

sho


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