Langjährige Mitglieder geehrt
Neubau des Kindergartens ein Thema beim SPD Ortsverband in Nittenau

02.10.2023 | Stand 02.10.2023, 18:09 Uhr

Die Mitglieder freuten sich über die Ehrungen. Vor Ort waren auch: Ortsvorsitzender Karl Bley (l.), Kreisvorsitzender Peter Wein (3. v. l.) und AsF-Bezirksvorsitzende Karin Frankerl (3. v. r.). Foto: Agnes Feuerer

Die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsverbands fand am vergangen Freitag im neu eröffneten „Feuerwerk“ statt. Vorsitzender Karl Bley konnte neben den Mitgliedern auch die AsF-Bezirksvorsitzende Karin Frankerl und den Kreisvorsitzenden Peter Wein begrüßen.

Bley blickte auf die Aktivitäten seit der letzten Mitgliederversammlung im April diesen Jahres zurück. Die Genossen beteiligten sich unter anderem an der Aktion Saubere Landschaft, waren beim Vote 16 im Pfarrheim anwesend und beteiligten sich am Ferienprogramm der Stadt. Es wurde die Geburtstagsfeier der SPD Schwarzhofen, das Jubiläum des Bienenzuchtvereins und auch die Verabschiedung von Pfarrer Schöls besucht. Zudem verkauften sie am Marktsonntag selbst gebaute Starenkobel.

Heuer viele Aktivitäten

Auch politisch waren sie aktiv. Sie beteiligten sich am Wahlkampfauftakt in Thanstein, waren bei der EU-Unterbezirkskonferenz in Steinberg am See und in der Höllohe anwesend. Auch bei der Aktion „Fraktion vor Ort“ in Roßbach waren sie mit dabei.

Die Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl wurden durch die Mithilfe beim Plakatieren und der Durchführung von zwei Infoständen unterstützt. Anschließend gab Kassier Otto Götzer einen Einblick in die Finanzen.

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Karin Frankerl bedankte sich bei den Anwesenden, dass sie auch in schweren Zeiten der Partei treu geblieben sind. Kreisvorsitzender Peter Wein sagte, dass sich mit dieser Veranstaltung für ihn ein Kreis schließe: Im April habe in Nittenau der Wahlkampf begonnen und hier sei er auch schon fast abgeschlossen. Wein bedankte sich bei Geehrten für ihre lange Treue. „Viele von euch sind schon länger bei der SPD, wie ich alt bin“, sagte er und mit der SPD sei man immer auf der richtigen Seite gestanden.

Einschränkung für die Stadt

Anschließend gab Stadtrat Otto Götzer einen Überblick über die Arbeit in diesem Gremium. Er betonte, dass die Stadt Nittenau eine Haushaltskonsolidierung, also eine Verringerung der Nettoneuverschuldung, angehen müsse, sei ein harter Schritt für alle – egal, ob es das Rathaus oder den Stadtrat betreffe. Auch die Bürger werden sich einschränken müssen. Dieses Programm werde fünf Jahre laufen, aber weder das Freibad, das Museum noch die Bücherei würden deswegen geschlossen werden. Die Stadt Roding sei hier ein positives Beispiel.

Anschließend sprach Götzer den Neubau des Kindergartens an. Neun Millionen Euro solle der Bau kosten. „Wir brauchen einen Zweckbau und sonst nichts“, sagt Götzer und fügte hinzu, dass man dem Architekten auf die Finger schauen werde. Auch den Ausbau des Fernwärmenetzes sprach Götzer an und betonte, dass es mit dem Bauboom vorbei sei, weshalb auch kaum noch Bauanträge an die Stadt gestellt würden.

Bley sprach die für ihn merkwürdige Grundstückspolitik der Stadt an. Wen eh kein Geld da sei, könne man keine Grundstücke kaufen, die man dann nicht loswerden würde, so Bley.

Ehrungen

25 Jahre: Stefan Winkler

40 Jahre: Karl Bley und Bernhard Reisinger

45 Jahre: Otto Fischer, Rosmarie Fischer, Friedrich Goldammer und Edmund Windl

55 Jahre: Heinrich Humbs