Zahlreiche Gratulanten ließen es sich kürzlich nicht nehmen, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse im Landkreis Schwandorf Alois Hagl zu seinem 80. Geburtstag zu gratulieren. Auch 2. Bürgermeister Franz Brunner, der in Vertretung von Stadtoberhaupt Rudolf Seidl gratulierte, wünschte dem Jubilar alles Gute und überreichte ein Präsent der Stadt.
Laut einem Bericht der Verwaltung wurde Hagl am 8. August 1944 in Wolnzach im Landkreis Pfaffenhofen geboren und wuchs zusammen mit zwei Brüdern und zwei Schwestern in Rudelzhausen im Kreis Freising auf. Hier besuchte er auch die Grundschule und wechselte dann auf das Alte Gymnasium in Regensburg, das er 1964 mit dem Abitur abschloss.
Nachdem er in Speyer bei den Pionieren seine Bundeswehrzeit abgeleistet hatte, trat er das Studium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg an. Später wechselte er an die Universität in Regensburg, wo er im Frühjahr 1971 sein Examen schrieb.
Vom Trainee in die Führungsetage
Im Herbst 1971 machte er die ersten Schritte seiner Karriere bei der Sparkasse: Er begann als Trainee und arbeitete anschließend als Verbandsprüfer beim Sparkassenverband Bayern in Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Mittelfranken. In dieser Zeit war er viele Jahre Lehrbeauftragter an der Sparkassenakademie vorwiegend für Bilanzanalyse und Bilanzkritik. 1981 wurde Hagl in den Vorstand der Sparkasse im Landkreis Schwandorf berufen. 1990 übernahm er den Vorsitz, welchen er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Herbst 2009 innehatte.
Zusätzlich war der Jubilar ab 1995 als Bezirksobmann der oberpfälzischen Sparkassenvorstände und ab 2002 als Landesobmann der bayerischen Sparkassenvorstände tätig.
Auch viele ehrenamtliche Funktionen übernahm Alois Hagl sehr gerne. So war er unter anderen als Vorstand im Förderverein der FOS/BOS, Schatzmeister beim BRK-Kreisverband und im Lions-Club Schwandorf und Lions-Hilfswerk sowie Vorstandsvorsitzender und Schatzmeister im Verein Partner für den Landkreis Schwandorf e.V. tätig.
Die Liebe kam nicht zu kurz
Doch bei all der Arbeit kam auch die Liebe nicht zu kurz. Während des Studiums in Regensburg lernte er seine Frau Ingrid kennen und lieben. Nach der Hochzeit 1971 wohnte das Paar bei den Schwiegereltern in Ponholz, bis 1976 das Eigenheim mit den beiden Kindern Markus und Elke in Ponholz bezogen werden konnte.
Durch all diese beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten blieb wenig Platz für Freizeit. Trotzdem verreiste man gern ins Burgenland, nach Südtirol oder in die Südsteiermark. Der ganze Stolz des Jubilars sind heute seine vier Enkel Lena und Charlotte sowie Maximilian und Michael, die gerne zusammen mit der Familie und Freunden, Abordnungen der Vereine und ehemaligen Kollegen diesen Festtag mit ihrem Opa feierten.
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