Zum letzten Wettkampf vor der Weihnachtspause geht die Reise für die Luftgewehr-Bundesligaschützen von Eichenlaub Saltendorf nach Vöhringen, wo es zunächst gegen den gastgebenden Spitzenreiter geht. In der Sonntagspartie wartet dann der Tabellenzehnte, der SV Fenken.
Eine fast unlösbare Aufgabe stellt sich für das Team von Trainer Benjamin Moser gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer. Die Vöhringer gewannen bisher alle ihre Partien und stellten dabei kürzlich in der Halle in Teublitz mit 1993 Gesamtringen einen beeindruckenden neuen Deutschen Rekord auf.
Bei ihrem Heimkampf legen sie personell noch einen obendrauf: Auf der Ausländerpostion wird voraussichtlich die Inderin Elavenil Valarivan zum Einsatz kommen, die in der Vorsaison nur Ergebnisse zwischen 399 und 400 erzielte. Mit Maximilian Dallinger, Anita Mangold, Antonia Back und Amelie Anton haben sie das „who is who“ der deutschen Nationalmannschaft in ihren Reihen, die alle in dieser Saison schon mindestens einmal die vollen 400 Ringe geschossen haben. „Als Erfolg für uns dürfte es schon gewertet werden, wenn man dem Spitzenteam den einen oder anderen Einzelpunkt abnehmen könnte,“ so Teamleiter Uwe Wachter.
Nur unwesentlich leichter dürfte aber auch der Sonntagswettkampf gegen den SV Fenken werden. Die Baden-Württemberger stehen im Moment mit lediglich vier Punkten auf der Habenseite knapp über den abstiegsgefährdeten Rängen. Allerdings deutet ihr Restprogramm an, dass sie durchaus noch Potenzial nach weiter oben haben, unter anderem dann, wenn sie einen ihrer beiden starken Ausländer Aleksi Leppa oder Veronika Blazickova zum Einsatz bringen. Diese fehlten in drei von sieben Wettkämpfen. Mit Sophie Sauter, Markus Abt und Franziska Stark verfügen sie über drei weitere Schützen, die regelmäßig die 395 Ringe überbieten und somit nicht zu unterschätzen sind.
Bei den Saltendorfern vertraut Trainer Moser dem gleichen Kader, der zuletzt gegen Prittlbach zum Einsatz kam. Neben Nikolaus Blamauer sind wieder Anna Haberhauer, Andreas Preis, Julia Moser und Sabrina Hößl gesetzt. Zusätzlich wird nach den starken Leistungen der letzten Wochen in der Bayernliga-Mannschaft die 20-jährige Nachwuchsschützin Ramona Lorenz erstmals Bundesliga-Luft schnuppern dürfen. „Es macht uns schon stolz, dass wir mit Ramona eine Schützin aus unseren eigenen Nachwuchsreihen ans Team heranführen können. Damit wollen wir auch einen Wandel in die Zukunft einleiten,“ so Teamleiter Uwe Wachter.
bat
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