Für die Mitglieder des Schützenvereins Schwarzer Berg Rappenbügl (Landkreis Schwandorf) gibt es positive Nachrichten. Wie berichtet musste der Verein aus der angestammten Heimat, dem Pfarrheim Rappenbügl, nach einer Kündigung der Räumlichkeiten ausziehen.
Seitdem stand die Frage im Raum, wie es weitergeht. Jetzt steht fest: Die neue Heimat wird das Schützenhaus Maxhütte-Haidhof in der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße. Dieses ist gleichzeitig die Heimat der Schützengesellschaft 1859 Maxhütte.
Mitglieder stimmten zu
In Vorbesprechungen wurde, wie es einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, diese Zusammenarbeit vorbereitet. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung stimmte dem zu. Alexander Birzer, Schützenmeister von Schwarzer Berg, sagt: „Große Erleichterung lag in der Luft.“
Man danke der Vorstandschaft der SG 1859 und freue sich auf die kommenden Monate und darauf, diese gemeinsam zu gestalten. Dabei gehe es um die künftige Zusammenarbeit. Beide Vereine bleiben nach wie vor eigenständig, trotz des Plans gemeinsamer Veranstaltungen.
So habe bereits ein gemeinsames Training der Schützenjugend stattgefunden und man habe sich im Rahmen von Gesellschaftsabenden ausgetauscht. Dabei sei Vieles besprochen worden. Zudem seien Ideen gesammelt worden, um die Schießabende neu zu gestalten. Geplant sei, im Oktober einen Schießplan für regelmäßiges Training sowie Schießabende aufzustellen.
Mehr Nachwuchs in der Jugend
Auf Nachfrage der Mittelbayerischen freute sich Wilhelm Bauer, Schützenmeister der SG 1859, nicht weniger über die Vereinbarung der beiden Vereine. „Es ist ein Vorteil, wieder mehr Mitglieder im Schießbetrieb zu haben“, sagt Bauer. Seit Corona habe sich die Zahl der Aktiven merklich verringert, viele Mitglieder hätten ein hohes Alter erreicht. „Es braucht dringend Nachwuchs in der Jugend. Dieser Aufgabe kann man sich gemeinsam besser stellen“, ist Bauer überzeugt.
Dazu komme der wirtschaftliche Aspekt für die Pächter des Schützenhauses. „Ich denke da wächst etwas Gutes heran, trotz der Eigenständigkeit“, so Bauer. In jedem Verein habe man seine eigenen Vorstellungen, doch „mit Blick auf die Zukunft sind wir für alles aufgeschlossen“.
Wie es in der Pressemitteilung heißt, werde erst einmal umgebaut. Die vorhandenen elektronischen Stände der Rappenbügler Schützen kommen in das Schützenhaus. Fazit: „Nachdem es lange Zeit ruhig um den Verein war, hatte das lange Warten und Bangen um eine neue Bleibe nun ein glückliches Ende gefunden“, sagen die Verantwortlichen des SV Schwarzer Berg.
bxh
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