Bis weit nach Mitternacht gefeiert
Tanzeinlagen begeisterten das Publikum – Viele Besucher kamen zum schwarz-weiß Ball der Kolpingsfamilie in Bruck

21.01.2025 |
Agnes Feuerer

Die Eisprinzessinnen waren nicht nur schön anzusehen, auch ihr Auftritt war gekonnt und sehenswert. Foto: Agnes Feuerer

Der schwarz-weiß Ball der Brucker Kolpingsfamilie hat eine lange Tradition und hat auch das vor einigen Jahren entstandene Tief gut überstanden. Am vergangenen Samstag war die Brucker Mehrzweckhalle bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die Halle war von den Mitgliedern in den Kolpingsfarben orange und schwarz dekoriert worden und auch die seit einigen Jahren sehr beliebte Fotowand wurde wieder aufgebaut. Dort trafen sich den ganzen Abend über die elegant gekleideten Ballbesucher, um Erinnerungsfotos zu machen. Der Vorsitzende Josef Birner begrüßte neben den überaus zahlreichen Besuchern auch Pfarrer Andreas Weiß, Bürgermeisterin Heike Faltermeier (CSU) mit Gatten und den 3. Bürgermeister Lorenz Bräu jun. (FW) mit Gattin.

Traditionell eröffnet wurde der Ball mit einer Polonaise. Wie schon in den vergangen Jahren hatten auch dieses Mal die jungen Mitglieder zwei tänzerische Einlagen einstudiert. Kathi Seidl hat es wieder einmal verstanden, die Burschen und Mädels für ihre Tanzideen zu begeistern. In vielen Proben studierte sie mit ihnen jeweils einen Tanz zu ganz unterschiedlichen Mottos ein.

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Für die Mädels hatte sie sich das Motto „Eiszeit“ ausgedacht. Wie bei König der Löwen schritten die als Eisprinzessinnen gekleideten jungen Frauen in den Saal, begleitet von Sebastian Beck als Eisbär. In der Hand hielten sie leuchtende Kugeln, was bei dem zuvor abgedunkelten Saal besonders effektvoll war. Beim König der Löwen wurde der kleine Simba dem Volk als der nächste König präsentiert. Diese Präsentation übertrug Kathi Seidl auf den Schneemann Olaf aus der Geschichte der Eiskönigin. Ein kleiner beleuchteter Olaf wurde feierlich in den Saal getragen, um dann den gesamten Auftritt zu überwachen.

Die Tanzeinlage der Mädels war, wie immer gespickt mit kleineren und größeren Schwierigkeiten, doch wurden diese hervorragend gemeistert, die Bein- und Armarbeit war sehr synchron, der Tanz war flott und den Mädels war die Freude am Tanz anzumerken. Die Besucher waren von der Darbietung begeistern und forderten eine Zugabe, die ihnen auch gewährt wurde.

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Etwas später hatten dann die Burschen ihren großen Auftritt. Christoph Glöckl führte als Kaminkehrer seine Lehrlinge in den Saal. Die Darbietung der Burschen war nicht nur tänzerisch hervorragend, auch akrobatisch waren sie eine Augenweide. Als Ben Seidl von zwei seiner Mittänzer durch die Luft geschleudert und geschickt von den anderen aufgefangen wurde, gab es frenetischen Applaus und laute Bravo-Rufe. Auch die Herrn mussten noch eine Zugabe geben, bevor sie den Saal wieder verlassen konnten.

Dann aber wurde das Parkett wieder für die Besucher frei gegeben. Bis weit nach Mitternacht sorgte die Gruppe Spritztour mit ihrem Repertoire dafür, dass die Besucher alle auf ihre Kosten kamen.

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