Nach Neuwahlen
Trachtenverein D’Regentaler in Nittenau bleibt unter bewährter Führung

07.11.2024 | Stand 07.11.2024, 15:00 Uhr |
Ulrike Wolf

Bürgermeister Benjamin Boml (r.) gratulierte dem neuen Führungsgremium. Dieter Weber (4. v. r.) steht bereits seit 21 Jahren an der Spitze. Foto: Ulrike Wolf

Im Gasthaus Fuchs in Neuhaus fand kürzlich die Jahresversammlung des Trachtenvereins D’Regentaler statt. Die Neuwahlen brachten nur wenig Veränderungen in der Vorstandschaft. Der Posten der Vortänzerin wurde allerdings nicht besetzt.

Für Vortänzerin Irmgard Schönberger berichtete Andreas Schönberger. Nach seinen Worten fand nur eine Tanzprobe statt, das Interesse ging sehr stark zurück. Irmgard Schönberger stellte sich nicht mehr zur Wahl, und der Posten wurde nicht mehr besetzt.

Neues Profil für Stubnmusi gesucht



Sylvia Lüttich fasste sich kurz, da keine neuen Trachten genäht wurden. Da Vereinsmusiker Hans Hien nicht anwesend war, verlas Maria Weber den Bericht. Die Stubnmusi besteht zurzeit aus acht Musikern. Die Besetzung kann zwischen Gesang und den Instrumenten Zither, Gitarre, Hackbrett, Kontrabass, Geige und Akkordeon wählen. Geprobt wurde 23 Mal im Laufe des Jahres, und es gab drei Auftritte.

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Hans Hien möchte die Stubnmusi musikalisch neu ausrichten und die Tanzlmusi im Zuge dessen auflösen. Im November nehmen die Musiker an einem Seminar teil, das über die Neuausrichtung entscheiden soll. Hans Hien hat als Musikwart mit dem Akkordeon bisher immer die Tanzproben begleitet, was er aus Altersgründen aufgibt.

Theaterleiterin Ramona Schmalzl berichtete von den Proben zum neuen Stück „D’Emma is kemma“ und machte Werbung für noch freie Karten bei den Aufführungen. Das Nittenauer Bauerntheater besteht seit 20 Jahren und hat sich großes Renommee erworben. Neue Mitspieler sind willkommen, in diesem Jahr ist Martin Schambeck neu dazugekommen.

Zurzeit 128 Mitglieder im Verein



Vorsitzender Dieter Weber berichtete, dass der Verein derzeit 128 Mitglieder habe, davon zwölf Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren. Drei Ausschusssitzungen wurden abgehalten. Der Verein nahm am Nordgautag in Grafenwöhr teil sowie am Fest des Patenvereins in Schmidmühlen. Das Vereinsheim im alten Gymnasium musste aufgegeben werden, und man zog um ins Haus des Gastes. Weber lobte die gute Zusammenarbeit der Mitglieder beim Einrichten des neuen Vereinsheims und mit der Stadt Nittenau. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet, und man konnte zur Wahl per Handzeichen schreiten.

Bürgermeister Benjamin Boml (FW) lobte die Arbeit des Trachtenvereins für das Image der Stadt. Bei den Veranstaltungen sei man immer präsent, und das Bauerntheater habe einen guten Ruf. Abschließend gab Dieter Weber noch Termine bekannt.

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