Pegelmessstelle am Angersteg
Um rechtzeitig warnen zu können: Neue Marken fürs Hochwasser in Nittenau

15.09.2024 | Stand 15.09.2024, 5:00 Uhr |

Sie haben die Situation im Blick: Die Hochwasserbeauftragten Markus Auburger und Christian Schwandtner. Foto: Alexandra Oppitz

Für die Pegelmessstelle in Nittenau gibt es einen neuen Standort. Sie befindet sich – seit Beginn der Brückenbaustelle – am Angersteg. Dort wurden auch sogenannte Hochwassermarken integriert.

Seit 1. September gelten die neuen Hochwassermeldestufen der Stadt Nittenau, wie die Stadt mitteilt. Bereits Anfang dieses Jahres fand ein gemeinsamer Termin mit den Verantwortlichen des Hochwasserschutzes der Stadt Nittenau sowie des Wasserwirtschaftsamtes Weiden statt.

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Dabei ging es unter anderem um das Weihnachtshochwasser 2023 sowie um die Anpassung der Meldestufen in Nittenau. Der Grund für die Anpassung ist die endgültige Festlegung der Pegelmessstelle am Angersteg, die seit Beginn der Brückenbaustelle dort zu finden ist.

Die Erfahrungen der letzten Hochwasserereignisse hätten gezeigt, dass die Anpassung wegen des neuen Messortes notwendig war, um zum richtigen Zeitpunkt die Bevölkerung warnen zu können. Zudem wurden auf Anregung aller Beteiligten sogenannte Hochwassermarken integriert.

Parkplätze am Regen sperren bei 1,80 Meter



Die Hochwassermarken zeigen die aktuellen Ereignisse anhand der jeweiligen Pegelstände an. So bedeutet ein Pegelstand von 1,80 Meter die Sperrung der Parkplätze am Regen, und ab 3,60 Meter werden eine Sperrung des Marktplatzes sowie die Ausrufung des Parkverbotes in der Brauhausstraße notwendig.

Prognosen bei Hochwasser schwierig



Seit 1. September sind die neuen Meldestufen online unter www.hnd.bayern.de zu finden. Die Stadt Nittenau orientiert sich künftig an diesen Meldestufen und setzt die erforderlichen Maßnahmen bei einem Hochwasserereignis um. In diesem Gespräch wurde auf Wunsch der Bevölkerung auch das Thema der Hochwasserprognosen angesprochen. Dies ist allerdings wegen der geografischen Lage, bedingt durch die Spaltung des Regens, und des noch bevorstehenden Hochwasserschutzes nicht umsetzbar.

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