Zu einem Verkehrsunfall ist die Feuerwehr im Raum Nabburg (Landkreis Schwandorf) am Montagabend alarmiert worden – doch als die Retter zwischen Stulln und Säulnhof eintrafen, fanden sie nur ein leeres Auto. Nun hat die Polizei weitere Erkenntnisse zum Vorfall veröffentlicht.
Gemeldet wurde der Unfall ersten Erkenntnissen nach kurz nach 18 Uhr. Demnach war ein Auto auf der SAD23 in einen Unfall verwickelt und in einem Feld gelandet. Retten konnten die Feuerwehrler vor Ort aber niemanden, der Wagen war verwaist.
Die Airbags hatten ausgelöst
Wie die Polizeiinspektion Nabburg am Dienstag berichtet, war ein 35-Jähriger aus Wackersdorf mit mit seinem Firmenfahrzeug auf der Kreisstraße zwischen Grafenricht und Säulnhof unterwegs. In der scharfen Linkskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Graben, ehe sein Pkw im angrenzenden Feld zum Stehen kam. Der Wagen war komplett beschädigt, die Airbags hatten ausgelöst.
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Statt die Polizei zu verständigen, rief der Mann einen Abschleppdienst und seine Freundin. Anschließend ließ er sich von einem zufällig vorbeifahrenden Autofahrer nach Schwarzenfeld bringen. Den verunfallten Wagen ließ er einfach zurück. Eine weitere Pkw-Fahrerin fuhr wenig später an der verwaisten Unfallstelle vorbei und verständigte die Rettungskräfte.
Fahrer konnte sein Verhalten nicht erklären
Die FF Stulln, das BRK sowie Einsatzkräfte der hiesigen Polizei wurden aufgrund der unklaren Lage zum Einsatzort beordert. Kurz bevor ein Hubschrauber zur Absuche verständigt wurde, meldete sich die Freundin des Verursachers und gab dessen Aufenthaltsort bekannt. Er konnte in Schwarzenfeld von einer Streife angetroffen werden. Er war unverletzt und konnte sein Verhalten nicht erklären. Er war zudem verkehrstüchtig und auch im Besitz einer Fahrerlaubnis. Er muss sich nun wegen Unfallflucht verantworten.
− els/br
Transparenzhinweis: Die Polizei hat in einer aktuellen Version ihrer Pressemitteilung das Alter des Fahrers korrigiert. Diese Meldung wurde entsprechend angepasst.
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