Nach einem Unfall war die Kreisstraße SAD1, der Zubringer zur A93 bei Teublitz (Landkreis Schwandorf), am Dienstag für rund zwei Stunden gesperrt. Ein Kleintransporter war von der Fahrbahn abgekommen und im Gehölz gelandet. Die Ursache: Wildwechsel.
Die Einsatzkräfte erreichte gegen 8.15 Uhr per automatischem Notruf durch ein Mobilgerät die Nachricht, dass ein Fahrzeug verunglückt war. Binnen weniger Minute waren Polizei, Feuerwehr, Notärzte und Rettungsdienst zur Stelle.
Bus im Gehölz verkeilt
Sie fanden neben der Straße einen VW Bus, der sich im Gehölz verkeilt hatte. Der Mann am Steuer, ein 40-Jähriger aus dem Städtedreieck, war von Teublitz in Richtung Autobahnanschluss unterwegs gewesen, als ihm nach eigenen Angaben ein Reh in die Quere kam.
Das Ausweichmanöver misslang. Der Transporter geriet auf die rechte Leitplanke und hob dadurch ab. Dann schleuderte er in einen angrenzenden Flurweg und kam erst nach rund 100 Metern zwischen Bäumen zum Stehen.
Automatischer Notruf als Rettung
Ohne den automatischen Notruf wäre der Unfall möglicherweise längere Zeit unentdeckt geblieben. Der VW Bus war von der Straße aus kaum zu erkennen, der Fahrer zunächst hilflos. Er erlitt laut Polizeibericht ein Schleudertrauma und Prellungen und wurde nach der Erstversorgung in eine Klinik transportiert.
Die örtliche Feuerwehr sperrte die Straße ab und regelte den Verkehr. Nach rund zwei Stunden konnte die Strecke wieder freigegeben werden.
Erst Ende Juli hatte sich an fast derselben Stelle ein spektakulärer Unfall ereignet, an dem ein Traktor und ein Mähdrescher beteiligt waren.
− ht
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