Ein Waldbrand hat am Donnerstagnachmittag für einen Feuerwehr-Großeinsatz im Landkreis Schwandorf gesorgt. Betroffen waren etwa 10000 Quadratmeter Wald zwischen Altendorf und Unterauerbach.
Als erste waren die Floriansjünger aus Altendorf an dem Waldstück angekommen – in der Annahme, dass eine große Fläche betroffen sei. Vor Ort mussten die Einsatzkräfte den Brand zunächst ausfindig machen. „Es war nicht gleich von der Straße ersichtlich“, erklärte Kreisbrandrat Christian Demleitner.
Schnell waren genügend Einsatzkräfte am Brandort. Mit sogenannten Feuerpatschen schlugen die ersten Kräfte Glutnester aus – so bekamen sie die Situation schnell unter Kontrolle. „Das hat sich als sehr effektiv erwiesen“, sagte Demleitner. Danach galt es, den Bereich abzulöschen.
Am Einsatzort hatten die Feuerwehrler Faltbehälter aufgestellt, in denen Wasser zwischengelagert wurde. Insgesamt 600 Meter an Wasserleitungen verlegten die Einsatzkräfte. Außerdem waren Landwirte mit Güllefässern in Bereitschaft.
Der Einsatz habe einmal mehr gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit unter den Feuerwehren funktioniere, freute sich Demleitner. Der Kreisbrandrat lobte, wie schnell Material und Leitungen aufgebaut waren. Am späten Nachmittag machte sich die Polizei am Einsatzort ein Bild von der Lage. Informationen zur Brandursache lagen noch nicht vor.
Im Einsatz waren 152 Kräfte. Sie kamen von den Feuerwehren Altendorf, Altfalter, Diendorf, Kemnath bei Fuhrn, Mitter-/Oberauerbach, Nabburg, Oberköblitz, Schwarzenfeld, Schwarzhofen, Sonnenried, Weiding, Unterauerbach und Wölsendorf. Mit ihrer Drohne war zudem die Feuerwehr Bruck vertreten. Auch die Polizei, der Rettungsdienst und die Bergwacht waren vor Ort.
− jra/ja/eu
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