Abgesägte Tanne treibt aus
Weihnachtszauber an den Eselweihern – Am Damm gibt es wieder einen geschmückten Christbaum

07.12.2024 | Stand 07.12.2024, 5:00 Uhr |
Stefan Barte

Auch dieses Jahr hat das Christkind einen provisorischen Weihnachtsbaum im Freien geschmückt. Foto: Stefan Barte

Schon seit vielen Jahren war es Tradition: Am Rande des Damms zwischen den beiden großen Eselweihern, irgendwo am Wegesrand zwischen Teublitz und Eckstein, schmückte das Christkind mit seinen Engeln in der Vorweihnachtszeit heimlich einen kleinen Tannenbaum liebevoll mit bunten Kugeln und einer Lichterkette.

Jeder der vielen Wanderer, Spaziergänger, Nordic Walker oder Radler blieb an dem Bäumchen stehen, erfreute sich an seinem Anblick, hielt etwas inne und führte dann seinen Weg fort.

Doch im vergangenen Jahr stand die kleine Tanne plötzlich nicht mehr da. Ein unbekannter Täter hatte sie im Vorsommer bis zum Stumpf herunter abgesägt. Aber das Christkind ließ sich nicht beirren und schaffte kurzerhand eine Behelfslösung. Es schlug einen improvisierten Christbaumständer in die Böschung, stellte ein neues Bäumchen auf, und die Engel schmückten es mit bunten Kugeln.

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Natürlich war es auch dieses Jahr wieder so, und auf der Spitze des Baumes wurde zudem eine kleine weiße Engelsfigur angebracht, als wolle das Christkind ein Zeichen setzen. Und bei genauer Betrachtung des in der Nähe liegenden abgeschnittenen Baumstumpfes vermag man es zu erkennen: Aus dem Stumpf heraus ist in kurzer Zeit bereits eine neue Spitze herausgewachsen. Die Tanne misst bereits wieder stolze 1,70 Meter und kann damit bereits nächstes Jahr wieder festlich durch die Engelsschar als Weihnachtsbaum geschmückt werden. Dann werden sich die Menschen wieder an seinem natürlich schönen Anblick erfreuen können. Ein kleines Wunder, ein Weihnachtswunder.

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