Lediglich die Note 2 im Fach Sport verhinderte, dass Jonas Wanninger nicht die Traumnote 1,0 erzielte. Trotzdem war er mit 1,08 der mit Abstand beste Absolvent an der Schönwerth-Realschule. Insgesamt 108 Schulabgänger erhielten bei der feierlichen Verabschiedung im ACC ihr Abschlusszeugnis. Zehn von ihnen wurden für einen Schnitt von 1,75 und besser ausgezeichnet.
Andreas Rupprecht, der stellvertretende Schulleiter, begrüßte zahlreiche Ehrengäste zu den Feierlichkeiten. „Die Welt hält für Euch viele Herausforderungen bereit“, erklärte Ambergs 2. Bürgermeister Martin Preuß (CSU) in seinem Grußwort. „Jetzt ist ein wichtiger Schritt getan“, sagte Stefan Braun als Vertreter des Landkreises. Es sei aber jetzt auch die Zeit, so Braun, die Komfortzone zu verlassen. Landtagsabgeordneter Harald Schwartz (CSU) wies darauf hin, dass „Herz und Charakter die wichtigsten Bildungsziele“ seien.
Für „die schönsten sechs Jahre unseres Lebens“ bedankten sich Bastian Kreitlein, Jonas Germershausen und Edgard Becker bei den Lehrkräften. Die drei Schülersprecher sparten aber auch nicht mit Eigenlob. „Wir wünschen den Lehrern weiterhin so brave Schüler wie uns“, sagten unter dem Beifall der 108 Absolventen.
Matthias Schall, der Schulleiter, verglich den Wandel der Schüler während ihrer Schulzeit mit dem Klimawandel. Sowohl für die Schüler als auch für die Welt seien die vergangenen zehn Jahre von Veränderungen und Herausforderungen geprägt gewesen. „Ihr als Generation Z seid nun in einer einzigartigen Position, um Veränderungen herbeizuführen“, gab Schall den jungen Leuten mit auf den Weg. Fünf Klassen nahmen anschließend hintereinander im Gänsemarsch auf der Bühne ihr Abschlusszeugnis in Empfang. „Ein weiterer Tag, an dem sie den Satz des Pythagoras nicht brauchten“, räumte Vize-Chef und Mathe-Lehrer Andreas Rupprecht zum Schluss der Feier ein.
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