Helferin selbst verunfallt
27-Jährige will bei Autounfall helfen - Nachfolgender Fahrer erkennt Situation zu spät und kollidiert: 15.000 Euro Schaden

30.06.2024 | Stand 30.06.2024, 17:02 Uhr |

Symbolbild Foto: Daniel Karmann, dpa

Am frühen Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr kam der 23-jährige Fahrer eines Jeep auf der B14 kurz nach der Einmündung der B299 aus Richtung Amberg kommend infolge Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb auf der rechten Seite im Straßengraben liegen. Der junge Mann blieb bei dem Unfallgeschehen laut Mitteilung der Polizei unverletzt, an seinem Wagen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500Euro. Zur Unfallaufnahme wurde die Polizei verständigt.

Noch vor Eintreffen einer Streifenbesatzung kam es laut Mitteilung der Polizei im Bereich der Unfallstelle gegen 6.15 Uhr zu einem weiteren Verkehrsunfall. Eine 27-jährige Fahrerin hatte beim Zufahren auf die Unfallstelle ihre Geschwindigkeit reduziert, um schließlich anzuhalten und dem Verunfallten helfen zu wollen. Ein ihr nachfolgender 39-jähriger Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den Wagen der 27-jährigen auf. Nach dem Auffahrunfall fand sich der Opel-Astra der 27-jährigen im Straßengraben wieder, der Skoda des Unfallverursachers nach einer 180-Grad-Drehung entgegengesetzt seiner ursprünglichen Fahrtrichtung. Während die junge Frau unverletzt blieb, zog sich der Unfallverursacher leichte Verletzungen zu, schreibt die Polizei.

Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Bei diesem Folgeunfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 15000Euro. Die drei an den Unfällen beteiligten Fahrzeuge mussten durch Fachunternehmen abgeschleppt, wieder auf die Räder gestellt werden. Die Feuerwehren aus Hahnbach und Gebenbach kümmerten sich an der Unfallstelle um die Verkehrsregelung.

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