Freisprechungsfeier
Absolventen in der Hauswirtschaft aus Amberg-Sulzbach erhielten ihre Zeugnisse

31.07.2024 | Stand 31.07.2024, 17:00 Uhr |

Die Ehrengäste gratulierten den Fachkräften. Foto: Stühlinger-Weinhändler, Regierung der Pberpfalz

Bis zu drei Jahre Zeit, Energie, Fleiß und großen Willen investierten in diesem Jahr 69 Absolventinnen und Absolventen in ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin beziehungsweise zum Hauswirtschafter. Sie dürfen nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung die Berufsbezeichnung staatlich anerkannte Hauswirtschafterin beziehungsweise Hauswirtschafter führen.

Ihren Erfolg feierten sie bei der feierliche Freisprechung mit Übergabe der Zeugnisse und Urkunden, so der Bericht der Regierung der Oberpfalz. Diese erhielten sie von Johannes Hebauer, Leiter des Bereichs Landwirtschaft und Ernährung an der Regierung der Oberpfalz, und den Prüfungsausschussvorsitzenden Bettina Aufschläger (Prüfungsausschuss Regensburg), Maria Schmitz (Prüfungsausschuss Nabburg), Kerstin Bauer (Prüfungsausschuss Weiden) und Gerlinde Seidl (Prüfungsausschuss Neumarkt). Ehrengäste waren unter anderem der stellvertretende Landrat Josef Bauer, der Bürgermeister der Stadt Velburg, und Bezirksbäuerin Rita Götz.

Mit Fortbildung belohnt

Die drei besten Auszubildenden, Anna Magdalena Nurtsch, Lilian Möhring und Eva-Maria Schuier, erhielten Gutscheine des Bayerischen Bauernverbands (BBV) zur Teilnahme an Fortbildungen im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching.

Aus dem Amberg-Sulzbacher Land machten erfolgreich den Abschluss: Veronika Aumer (Amberg), Andrea Müller (Freihung), Angela Kopczyk (Sulzbach-Rosenberg), Ramona Pfab (Hahnbach), Michaela Straller (Freudenberg), Muhammed Ciliz (Amberg), Hanna Flierl (Sulzbach-Rosenberg), Laura Götz (Kümmersbruck), Katja Graßler (Vilseck), Anika Luzzi Sperber (Hirschbach) und Caroline Strobel (Freihung).

Der Weg zur Abschlussprüfung ist über eine dreijährige duale Ausbildung, über berufsbildende Schulen oder nach Vorbereitungslehrgängen als externer Prüfungsteilnehmer nach einer abgeschlossenen Erstausbildung in einem anderen Beruf möglich. Die hoch qualifizierten Fachkräfte übernehmen hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen in den Bereichen Ernährung und Vorratshaltung, Textilpflege sowie Gestaltung und Pflege von Räumen, Wohnumfeld und Hausgarten.

Ihnen stehen viele unterschiedliche berufliche Möglichkeiten offen. Zu den Arbeitsstätten zählen zum Beispiel landwirtschaftliche Haushalte mit Direktvermarktung, Gästeherbergen, soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen oder Großhaushalte in Krankenhäusern, Kurkliniken oder Tagungsstätten.

Wertvoll für die Gesellschaft

Auch als Familienunterstützung (zum Beispiel beim Maschinenring) leisten sie wertvolle Unterstützung, vor allem bei in Not geratenen landwirtschaftlichen Familienbetrieben. Bezirksbäuerin Rita Götz und Franz Baumer, stellvertretender Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Amberg-Neumarkt, betonten den hohen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Stellenwert der hauswirtschaftlichen Fachkräfte.

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