Gastspiel in Seebach
Auf den FC Amberg wartet viel Arbeit: Schelers Team trifft auf den bislang härtesten Gegner

08.08.2024 | Stand 08.08.2024, 20:00 Uhr |

Ambergs Coach Andreas Scheler (l.) sieht gegen den TSV Seebach vor allem seine Abwehrreihe gefordert. Foto: Schneider

Beim TSV Seebach weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass im Heimspiel an diesem Freitag (18 Uhr) mit dem FC Amberg ein der „starken Aufsteiger“ gastiert, der dabei ist, sich in der Landesliga Mitte zu etablieren. Insgeheim aber wollen die Niederbayern ihre zweite Partie vor heimischem Publikum natürlich erfolgreich gestalten, nachdem der Ertrag auswärts bisher gleich Null war.

„Ein hervorragender Kader, der keine Wünsche offen lässt“, sagte Seebachs Trainer Manfred Stern vor der Saison, die allerdings holprig begann, weil die Mannschaft längst nicht in Bestbesetzung war – was nach vier Spieltagen aber noch nichts heißt: Seebach gilt als der stärkste der insgesamt acht Niederbayern-Klubs in der Landesliga und bleibt der Meisterschaftsfavorit schlechthin, wie im Grunde jedes Jahr. Das weiß auch Ambergs Coach Andreas Scheler: „Wir kennen Seebach. Der TSV hat richtig viel Qualität, ganz starke Spieler, da müssen wir schon richtig dagegen halten.“ Trotzdem wolle Scheler „immer gewinnen“. Aber: Den Ambergern steht die bislang wohl schwierigste Partie der noch jungen Saison bevor.

Ein Manko des FCA bleibt die fehlende Effizienz. Scheler war deshalb auch nach der Partie gegen Kososva Regensburg nicht unbedingt zufrieden. „Das waren schon Bretter, die wir vergeben haben. Da wurden vor dem Tor die falschen Entscheidungen getroffen. Dieses Spiel müssen wir für uns entscheiden.“ Gleichwohl: Amberg trat in den bisherigen drei Spielen diszipliniert und leidenschaftlich auf und ist zudem ohne Niederlage.

Gegen Seebach wird es aber auch auf eine intakte Defensive ankommen, denn der TSV verfügt über starke Stürmer, die allesamt stämmig, kopfballstark und wendig sind. „wir werden da nicht unbedingt das Spiel machen und viel arbeiten müssen im letzten Drittel“, erklärt Scheler, aber auf seine Elf sei Verlass: „Wir können kämpfen und spielen, das haben wir bewiesen.“

Was ebenfalls erfreulich für den FCA ist: Die Neuzugänge Alexander Kloos und Paul Götz haben wichtige Tore erzielt, Kenan Muslimovic kam noch nicht dazu, hat wieder trainiert und ist diesmal zumindest wieder im Kader, während Julius Hammer – bis dato zuverlässiger Rechtsverteidiger – wegen seines Urlaubs ersetzt werden muss.

aeu



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