Beate May ist jetzt die Vorsitzende
Bund Naturschutz- Kreisgruppe Amberg startete in neue Ära

11.12.2024 | Stand 11.12.2024, 17:00 Uhr |

Sie leiten künftig die Kreisgruppe. Foto: Hans-Jürgen Bumes

Kürzlich hielt die Kreisgruppe des Bund Naturschutz satzungsgemäß ihre Sitzung ab. Landrat Richard Reisinger sprach dem scheidenden Vorsitzenden Peter Zahn seinen Dank für sein jahrzehntelanges Engagement aus. Die beiden haben eine langjährige Verbindung: Zahn war Reisingers Lehrer am HCA-Gymnasium und später auch sein Lehrerkollege.

Peter Zahn führte seit dem Jahr 2000 die Geschicke der Kreisgruppe. Nun gab er sein Amt ab und wurde für seine engagierte Tätigkeit zum Ehrenvorsitzenden gewählt, heißt es in der Mitteilung des Bund Naturschutz (BN).

Viele Wegbegleiter aus Naturschutz und Politik kamen zur Verabschiedung in das Capitol nach Sulzbach-Rosenberg und zur Neuwahl des Vorstandes. Beate May, die langjährige zweite Vorsitzende der Kreisgruppe, wurde einstimmig zur Nachfolgerin gewählt. Es ist durchaus bemerkenswert, dass der Übergang in eine neue Ära mit einem neuen Vorstand reibungslos vonstatten ging, schreibt der BN.

Neben dem Vorsitzenden schieden Gert Blüchel, Gertrud Burger, Lore Scharl, Jens Heyland und Angela Wenzel aus der aktiven Vorstandschaft aus. Neu gewählt wurden Isabella Utz-Graf aus Fürnried, Nicole Glück, Martina Windisch-Keck, Michaela Menath aus Sulzbach-Rosenberg, Claudia Ciecior-Bordonaro und Andreas Walz aus Amberg, Stefan Lindenberger aus Auerbach und Beppo Schuller aus Schnaittenbach. Damit konnte auch eine gute geografische Abdeckung erreicht werden.

In der Vorstandschaft verblieben Michaela Lange, Stefan Schäffer als Schatzmeister, Hans-Jürgen Bumes, Jonas Nelhiebel, der zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt wurde, und die neue Vorsitzende Beate May. Die Verabschiedung und Laudatio auf Peter Zahn hielt der Ehrenvorsitzende des BN, Hubert Weiger aus Fürth.

1980 war Beate May Mitgründerin der BN-Ortsgruppe Röttenbach-Hemhofen im Landkreis Erlangen-Höchstadt. 1981 wurde sie Delegierte der Kreisgruppe Höchstadt-Herzogenaurach. Nach ihrem Umzug in den Landkreis engagiert sie sich seit 2009 in der Kreisgruppe Amberg-Sulzbach im Vorstand. Seit 2015 war sie 2. Kreisvorsitzende und seit 2018 Ortsgruppenvorsitzende von Ebermannsdorf.

Ihr Anliegen sei der klassische Naturschutz, der „Gummistiefelnaturschutz“, wie die Rettung der Biotope, die Schaffung neuer Lebensräume oder Aktionen wie das Wildkatzen-Monitoring, berichtet der BN.

Aber wichtige Themen seien für sie natürlich auch die Begrenzung der Flächenversiegelung und des Rohstoffabbaus, der Stopp des Artenschwundes sowie die Verhinderung des Wiedereinstiegs in die Atomenergie.

Sie möchte Probleme lösungsorientiert diskutieren, werde aber die Interessen der Natur konsequent vertreten, auch laut und ungehorsam. Nichts sei ihr so wichtig wie der Erhalt unserer Lebensgrundlage, unserer Erde. Sie möchte ihren Enkelkindern eine lebenswerte Welt hinterlassen, in der sie nicht um Wasser, Luft, Nahrung oder Leben kämpfen müssen, schreibt die Kreisgruppe über ihre neue Vorsitzende.

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