Treffpunkt für Radler, Wanderer und Pilger
Ensdorfer freuen sich aufs Eggenbergfest

12.09.2024 | Stand 12.09.2024, 15:20 Uhr |
Hans Babl

Viele Pilger, Radfahrer und Wanderer zieht es am Wochenende auf dem Eggenberg zwischen Ensdorf und Hirschwald. Foto: Hans Babl

Am kommenden Sonntag feiert die Pfarrgemeinde Ensdorf das Eggenbergfest, die letzte der so beliebten Bergkirchweihen dieses Jahres im Landkreis Amberg-Sulzbach. Sie wird traditionsgemäß am dritten Sonntag im September zum Patrozinium der 14-Nothelfer-Kirche gefeiert.

Am Sonntag um 9.30 Uhr gestaltet die Don-Bosco-Blaskapelle auf dem Freialtar den Festgottesdienst musikalisch. Zelebrant und Festprediger ist Pfarrer i. R. Ambros Trummer. Anschließend spielt die Don-Bosco-Blaskapelle zum Frühschoppen. Ensdorfer Vereine sorgen für das leibliche Wohl. Nachmittags um 13.30 Uhr findet eine Andacht zu Ehren der 14 Nothelfer in der Kirche statt, die die Blaskapelle Ensdorf gestaltet. Sie wird auch im Anschluss im Freien spielen.

Während der folgenden Eggenbergwoche finden die Wallfahrtsgottesdienste wie gewohnt um 18 Uhr statt. Montag: Frauenbund, Dienstag: Wolfsbach, Mittwoch: Schüler und Jugendliche, Donnerstag: Gesamt-Pfarrei, Freitag: Thanheim, Samstag beginnt um 16Uhr die Kinderwallfahrt ab der Abzweigung zur Schön und um 18 Uhr findet die Abschlussmesse zur Eggenbergwoche mit musikalischer Gestaltung durch die Blaskapelle Ensdorf statt.

Nach den Werktagsgottesdiensten gibt es von Montag bis Freitag bei einer Einkehr im Eggenberghaus kleine Brotzeiten (Wiener, Leberkäs- und Käsesemmeln) und Getränke.

Als Wallfahrtsort hat der Eggenberg eine mehr als 300 Jahre alte Tradition. Die Kirche, die idyllisch am Rande des Hirschwaldes über dem Vilstal liegt, wurde 1699 geweiht. 1732 erwies sich das Kirchlein als zu klein. Deshalb wurde es erweitert. 1793 wurde es um den heutigen Altarraum nochmals erweitert. 1875 wurde eine erste Restaurierung vorgenommen, 1886 das heutige Eggenberghaus als Mesnerhaus errichtet.

1966/67 wurde der Innenraum der Kirche erneut renoviert, 1994 wurde der der Turm der Wallfahrtskirche neu verkupfert, 1995 wurden Dach und Dachstuhl sowie der Innenraum teilweise saniert, auch erhielt das Gotteshaus einen neuen Außenanstrich. Mit großen Anstrengungen wurde auch das Umfeld des Kirchleins zu einem einladenden Festplatz neu gestaltet und der Platz für den Freialtar hergerichtet.

1999 fand eine Total-Renovierung des Innenraums statt. Die Kapelle bekam eine Elektroanlage, die zum Teil 300Jahre alten Fenster wurden erneuert, Mauern trockengelegt, Putz neu aufgezogen, der Innenraum neu getüncht, Stuck und Altarbilder saniert, Vergoldungen teilweise erneuert. Freiwilligen Helfern erneuerten und renovierten das Eggenberghaus neben der Kirche.

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