2026 steht Jubiläum an
Feuerschützen Schmidmühlen zählen 62 Mitglieder – ehemaliger Vorsitzender ausgezeichnet

18.01.2025 |
Josef Popp

Sie gratulierten den Gewürdigten, Christian Dietrich (2. v. l.) und Theo Fochtner (2. v. r.): Fabian Simon (l.) und Dominik Wondrak (r.). Foto: Josef Popp

Seit fast zwei Jahrzehnten gibt es im Markt Schmidmühlen einen vierten Schützenverein: die Feuerschützen Schmidmühlen. Neben den drei weiteren, die ausschließlich den Schießsport mit Luftdruckwaffen ausüben, konnten sich die Feuerschützen als Klein- und Großkaliberschützenverein etablieren und gehören mittlerweile fest zur Vereinsgemeinschaft des Marktes.

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Der kontinuierliche Aufwärtstrend lässt sich auch bei den Mitgliederzahlen festmachen beziehungsweise dokumentieren, wie aus dem Bericht des Vorsitzenden Dominik Wondrak bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Lautenschlager hervorging. Mittlerweile gehören 62 Mitglieder dem Verein an. Drei Mitglieder verstarben seit der Vereinsgründung.

Zwölf Schießen abgehalten

Der Verein kann im kommenden Jahr auf ein rundes Vereinsjubiläum schauen. Nachdem der Verein 2006 gegründet wurde, kann er dann auf zwei Jahrzehnte Arbeit zurückblicken. Neben Gründungsvorsitzenden Helmut Dietrich sowie Daniel Wolfsteiner und Theo Fochtner steht nun seit vergangenen Jahr Dominik Wondrak mit seinem Stellvertreter Fabian Simon an der Spitze des Vereins.

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Im vergangenen Jahr wurden zwölf Schießen abgehalten, wie aus dem Bericht des Vorsitzenden hervorging. Ferner traf sich die Vorstandschaft zu drei Sitzungen, einem Mitglied konnte man zum 70. Geburtstag gratulieren und das Jahr schloss man mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier ab. Im Januar und im Juni waren Mitgliederversammlungen angesetzt.

Über Sicherheit aufgeklärt



Einen festen Platz bei der Jahreshauptversammlung hat immer auch die Sicherheitsbelehrung, die vom stellvertretenden Vorsitzenden Fabian Simon durchgeführt wurde. Er wies insbesondere auf die strikte Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, die Waffenhandhabung und ordnungsgemäße Verwahrung hin. Die Mitglieder wurden angemahnt, sich selbst über den aktuellen Stand der Gesetze und Regelungen kundig zu machen.

Trotz zahlreicher Veranstaltungen konnte Kassier Andreas Segerer einen guten Kassenstand vermelden. Die Kasse wurde von den beiden Kassenprüfern geprüft. Diese bescheinigten eine tadellose Kassenführung und dankten dem Kassier für seine gute Arbeit.

Die Vorstandschaft hat sich darüber beraten, wie es auch künftig möglich ist, das Engagement für den Verein attraktiv zu gestalten. In diesem Zug machte der Versammlungsleiter zwei Vorschläge zur Übernahme als Ehrenvorsitzenden beziehungsweise Ehrenmitglied.

Ehrenordnung geändert

Die Ehrenordnung kennt den Status des Ehrenmitglieds und des Ehrenvorstands. Für die ernannten Personen bedeutet dies unter anderem die Beitragsfreiheit im Verein. Zudem werde die Mitgliedschaft beim Dachverband (BBS) künftig durch den Verein getragen.

Einstimmig zum Ehrenvorsitzenden wurde Theo Fochtner ernannt. Er übernahm 2016 den Verein und führte ihn bis Januar 2024 mit äußerster Akribie und großem Engagement. In seiner Würdigung betonte Dominik Wondrak, dass Theo Fochtner als ehemaliger Vorsitzender unter anderem in der Pflege der Satzung und des Vereinsregisters der Feuerschützen einen großartigen Beitrag geliefert habe. „Er ist auch jetzt noch ein zuverlässiger Berater in Waffenrechts- und Verwaltungsangelegenheiten des Vereins“, so der Vorsitzende.

Mitglieder gewürdigt



Weiter ernannte die Versammlung Christian Dietrich zum Ehrenmitglied. Dietrich war als Gründungsmitglied der Feuerschützen schon in vielen Tätigkeiten verantwortlich: Unter anderem als zweiter Vorstand, aber er hat sich auch um die Vereinskleidung, die Ehrennadeln und diverse Ausflüge gekümmert. Er war Hauptakteur und Organisator der Vereinsbiwaks und hat sich lange Zeit um die Scheiben für die Königsschützen gekümmert.

Dritter Bürgermeister Martin Bauer (FW) gratulierte für die gute Vereinsarbeit in den letzten Jahren. Die Feuerschützen haben ihren festen Platz in der Gemeinde und er zeigte sich auch darüber erfreut, dass auch im neunzehnten Jahr bei den Feuerschützen noch „alles im Lot“ sei.

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