Handball
Für beide HG-Teams hängen bei der SG Regensburg die Trauben hoch

10.10.2024 | Stand 10.10.2024, 17:17 Uhr |

Die HG-Herren reisen mit breiter Brust zur SG Regensburg II. Foto: abm

Die GMG-Dreifachturnhalle kennen die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg aktuell nur vom Training: Nach dem Derby beim HC Sulzbach steht am Samstag, 12. Oktober, das zweite von drei Auswärtsspielen in Serie an. Die Vilsstädter reisen zum Ex-Landesligisten SG Regensburg II – genauso wie die HG-Damen.

Die Domstädter mussten nach einer mehrmonatigen Hängepartie aus der jetzt als Oberliga firmierenden Spielklasse absteigen. Auch das führte zu einem großen Umbruch im Kader, der nun von Kai-Uwe Pekrul trainiert wird. Der langjährige Bayernliga-Coach musste aus den Verbliebenen, Spielern der „Dritten“ und ehemaligen Jugendspielern eine neue Mannschaft formen, die an den ersten beiden Spieltagen Schwierigkeiten hatte, sich zu akklimatisieren. Mit dem 25:24-Auswärtserfolg beim Aufsteiger TV Wackersdorf gelang der Brustlöser. Der erste Zweier sollte der Regionalliga-Reserve Selbstvertrauen verliehen haben.

Davon haben die Amberger nach dem starken Saisonstart und der glänzenden Vorstellung beim 36:36 in Sulzbach jede Menge. „Das war super, aber wir dürfen jetzt nicht abheben. Wir haben mit Regensburg und zwei Wochen später in Oberviechtach jetzt zwei unangenehme Auswärtsaufgaben, die wir lösen müssen“, mahnt HG-Trainer Christof Heiduk. Der zweite Tabellenplatz sei eine schöne Momentaufnahme, aber nicht mehr. „Wir können in der BOL nur erfolgreich sein, wenn wir in jedem Spiel unsere Leistung bringen. Wenn wir das in Regensburg schaffen, haben wir gute Möglichkeiten, weiterhin ungeschlagen zu bleiben.“ Der Gegner ist eine ziemliche Unbekannte, der in Moritz Schwalbe (19/5 Tore), dem Ex-Obertraublinger Maximilian Schamper (13) und dem Ex-Schwarzenfelder Armin Kiener (11) die gefährlichsten Akteure hat. Anwurf in der Kerschensteiner Sporthalle ist um 17.30 Uhr.

Drei Wochen mussten die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg auf ihren zweiten Auftritt in der höchsten Liga des Bezirks Ostbayern warten: Am Samstag gastiert das Team von Trainer Roman Will bei der SG Regensburg.

Der Tabellenzweite aus der Domstadt ist mehr im Spielrhythmus und hat bereits drei Partien ausgetragen: Nach der Auftaktniederlage in Altdorf wurden das Heimspiel gegen Rohr/Pavelsbach (25:14) und zuletzt das Auswärtsspiel in Hersbruck (27:17) klar gewonnen. Der Aufsteiger aus Amberg präsentierte sich bei seinem einzigen Auftritt bei der SG Mintraching/Neutraubling II in guter Verfassung, sieben vergebene Strafwürfe besiegelten aber die 24:27-Auftaktniederlage. An alter Wirkungsstätte hofft Coach Will, dass sich seine Team für den Aufwand mehr belohnt. Neben einer besseren Chancenverwertung gilt es, Regensburgs Hauptangreiferinnen unter Kontrolle zu bringen. Sibel Bayar belegt mit 28 Treffern Rang eins der BOL-Torschützenliste, Linkshänderin Michelle Rrokja hat in zwei Spielen bereits 15 Buden verbucht. Die Ambergerinnen müssen im Kollektiv dagegenhalten und Bonuspunkte für den Klassenerhalt holen. Anwurf ist nach dem Spiel der HG-Herren um 19.30 Uhr.

aro

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