In der Gemeinderatssitzung in Ursensollen wurden, wie von der Gemeinde mitgeteilt, die folgenden Punkte behandelt.Gemeinderatsmitglieder, Jugendbeauftragte und Verwaltung befasste n sich laut Mitteilung mit der Erstellung einer neuen Richtlinie zur Vereinsförderung. Diese solle die Förderung transparenter und effizienter gestalten und trat zum 1. August in Kraft.
Sie beinhalte unter anderem eine Jugendförderung in Höhe von 15 Euro pro Mitglied unter 18Jahren, einen Zuschuss von fünf Euro pro Person für Veranstaltungen des Ferienprogramms sowie die Förderung von Investitionen, Baumaßnahmen und öffentlichen Vereinsfesten.
Das könnte Sie auch interessieren: Sieger des Dorfwettbewerbs stehen fest: Zwei Projekte aus Ursensollen waren erfolgreich
Weiter solle die nordöstliche Kläranlage der Gemeinde in den kommenden Jahren an den Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Amberg/Kümmersbruck angeschlossen werden. Dazu wurde laut Mitteilung dem Gemeinderat die Entwurfsplanung vorgestellt.
Neubau von Feuerwehrhaus
Die Maßnahme bestehe aus drei Bauabschnitten – dem Neubau einer Druckleitung bis zur Bayernwerkstraße, der Sanierung und dem Umbau der Kläranlage Hohenkemnath und dem Umrüstung der bestehenden Pumpstationen.
Für die Maßnahme könne die Gemeinde mit einer Förderung nach den Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWAS) rechnen. Der Gemeinderat hat beschlossen, die notwendigen Förderanträge beim Wasserwirtschaftsamt Weiden zu stellen.
Weiter wurden im Zuge des Neubaus eines Feuerwehrhauses für die Feuerwehr Hohenkemnath die Pläne zur Erschließung des „Gewerbegebiet Teil 3“ vorgestellt. Außerdem wurden die Gewerke Baumeisterarbeiten, Zimmerer-/ Dachdecker- und Gerüstbauarbeiten, Fenster und Türen, sowie die Sektionaltore zur Ausschreibung freigegeben.
Der Gemeinderat beschloss außerdem laut Mitteilung die vorgelegte Bedarfsmeldung der gemeindlichen Feuerwehren für die Jahre 2023/2024 in Höhe von 72900 Euro zur Bestellung freizugeben. Laut Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof werde die gemeindliche Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung angepasst. Terrassen und Balkone die die baurechtlichen Kriterien eines Gebäudes erfüllen, unterlägen künftig der Herstellungsbeitragspflicht für die Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Ursensollen.
Nachdem bereits der Zweckverband zur Wasserversorgung Hohenkemnather Gruppe seine Satzung an die neuen gesetzlichen Bestimmungen angepasst hat, hat nun auch die Gemeinde Ursensollen den entsprechenden Beschluss laut Mitteilung gefasst.
Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „In der Langen Nacht II“ in Hohenkemnath stehen kurz vor dem Abschluss, teilte Bürgermeister Albert Geitner (FW) am Ende der Sitzung mit. Derzeit werden laut Mitteilung die Vermessungsarbeiten durchgeführt, anschließend erfolgt die Beurkundung. Von den 40 Parzellen stünden noch vier zum Verkauf.
Nur noch vier Parzellen
Eines davon werde bevorzugt Bauträgern zur Errichtung von Mehrfamilienhäusern angeboten. Besonders attraktiv sei neben der hervorragenden örtlichen Infrastruktur die Erschließung mit Glasfaser und Nahwärmenetz.
Das könnte Sie auch interessieren: Ursensollen: Auf ein erfülltes Leben blickte Frieda Proksch bei ihrem 90. Geburtstag zurück
Abschließend wurden zwei Bauanträge ohne Einwände an das Landratsamt zur Genehmigung weitergeleitet.
Zu den Kommentaren
