Baum des Jahres
Bodenfeuchtigkeit im Blick: Echte Mehlbeere als Teil des Projekts „Smarties“ gepflanzt

13.10.2024 | Stand 13.10.2024, 19:00 Uhr |
Gerhard Spies

Der Oberbürgermeister Michael Cerny zählte bis drei, dann durften die Mitglieder des Umweltausschusses mit ihrem Spaten loslegen. Foto: Gerd Spies

Alle Jahre würdigt der Umweltausschuss den Baum des Jahres, indem die Mitglieder ein Exemplar davon irgendwo im Stadtgebiet pflanzen. In diesem Jahr war es die echte Mehlbeere. Die Mitglieder des Umweltausschusses haben sie auf der Grünanlage beim Nabburger Tor gepflanzt. Zusätzlich verfügt dieser Baum auch noch über eine ganz besondere Ausstattung.

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Die Mehlbeere ist eine heimische Baumart, die einen sonnigen Standort sucht. Deswegen steht sie jetzt auf der Grünfläche des Kurfürstenrings in der Nähe des Nabburger Tores. Der Baum braucht nicht viel Wasser, wird von den Insekten geliebt und trägt im Herbst Früchte, heißt es in der Beschreibung durch die Amberger Stadtgärtnerei. „Er ist auch für den heimischen Garten der ideale Baum, weil er nicht so hoch wächst“, sagte Wolfgang Zehend vom Team Grün.

Mitglieder des Umweltausschusses pflanzten Baum



Bei der Pflanzaktion am vergangenen Donnerstag buddelten die Mitglieder des Umweltausschusses nicht nur das Wurzelwerk des Baumes, sondern zusätzlich auch noch ein digitales Messgerät ein.

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In 30, 60 und 90 Zentimetern wird es die Bodenfeuchtigkeit messen und die erfassten Daten an die Stadtwerke senden, die sich an dem Pilotprojekt „Smarties“ beteiligen.

Baum liefert wichtige Daten zur Bodenfeuchte



„Mit Hilfe dieser Daten wissen wir dann, wie es dem Baum geht“, fasste Alexander Rodler von den Stadtwerken Amberg das Ziel des Projekts zusammen. Die Mehlbeere ist jetzt der dritte „smarte“ Baum in der Stadt, der im Rahmen des Projekts von Team Grün und den Stadtwerken Daten über die Bodenfeuchte liefert. Am Basteisteig und am Studenten stehen schon zwei Bäume, die Daten senden.

„Das Erfassen von Feuchtigkeit ist ein spannendes Thema, denn es gibt hierfür viele Anwendungsgebiete“, hob Ambergs OB Michael Cerny (CSU) die Bedeutung dieser Technik hervor.

Dank der Zusammenarbeit mit den Amberger Stadtwerken kann nun die Stadtgärtnerei zumindest in den drei Bereichen die Pflege ihrer Grünanlagen optimieren. Wieder ein kleiner Schritt zur „smart City“, die Probleme effizient und nachhaltig mittels Digitalisierung löst.

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