Ein recht seltenes Jubiläum feierte Josef Rester, der Geschäftsstellenleiter der Gemeinde Ensdorf: 40 Jahre im öffentlichen Dienst. Dazu gratulierten ihm bei einer kleinen Feier im Fürstensaal Bürgermeister Hans Ram sowie ehemalige und jetzige Kollegen.
Bürgermeister Ram zeigte Resters berufliche Laufbahn auf: Der Einstieg erfolgte 1984 in der Stadt Schwandorf durch die dreijährige Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Dem folgten drei Monate erste Erfahrungen in der Kämmerei der Schwandorfer Stadtverwaltung. Anschließend war der Jubilar viereinhalb Jahre Kämmerer in Weisendorf im Landkreis Erlagen-Höchstädt und fünfeinhalb Jahre als Kämmerer und Standesbeamter in der Verwaltungsgemeinschaft Alteglofsheim (Landkreis Regensburg). Seit 1. Januar 1999 ist Rester Verwaltungs- und Geschäftsstellenleiter der Gemeinde Ensdorf. Bis 2021 war er auch Standesbeamter. Seit 2001 ist er zudem behördlicher Datenschutzbeauftragter der Gemeinde.
„Zu Beginn deiner Zeit in der in Verwaltung in Ensdorf galt: Mit dem Wenigen haushalten und damit möglichst viel erreichen“, so Ram. Er bezog sich damit auf die Ertüchtigung des gemeindlichen Klostertraktes und den damit einhergehenden Zins- und Schuldendienst.
„Eine der ersten Maßnahmen des Geschäftsstellenleiters war die Planung des Baugebietes Steinäcker III“, berichtete der Bürgermeister und zählte weitere für die Gemeinde Ensdorf wichtigen Projekte auf: Einstieg in den Naturpark Hirschwald, Entwicklung des Baugebiets in Wolfsbach am ehemaligen Sägewerk, Ringleitung für die Verbesserung der Wasserversorgung der Bürger im Steinäcker-Wohngebiet, Sanierung des Rathauses mit Konjunkturpaket-II-Mitteln, Planungen der Kinderkrippe in Ensdorf sowie ein weiteres Baugebiet in Wolfsbach im Außenbereich beim Spielplatz.
Weiter nannte Bürgermeister Ram den Edeka-Markt, ein Projekt, das sich seit Juli 2012 hinzog und im September 2023 seinen Abschluss fand. Außerdem hob er die „hervorragende Leistung“ des Jubilars für die Globalberechnung der Wasser- und Abwassergebühren 2023 hervor.
Ram überreichte Rester die Ehrenurkunde des Freistaates Bayern für 40 Jahre Dienst im öffentlichen Dienst, unterzeichnet von Staatsministerin Ulrike Scharf, und dankte für die „befruchtende Zusammenarbeit“ mit ihm und seinen Vorgängern, Altbürgermeister Karl Roppert, und für sein „vorausschauendes Mitdenken und seine Ideen, wenn es um die Verwirklichung von Projekten geht“.
Er wünschte Rester „weiterhin viel Freude am Lösen von kniffligen Aufgaben und viel Schaffenskraft zum Wohle der Gemeinde Ensdorf“.
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