Am Freitagabend gibt Bernhard Keil sein Debüt als Cheftrainer des ERSC Amberg und hat gleich eine sehr schwierige Aufgabe vor der Brust. Um 20 Uhr sind die Wild Lions zu Gast beim EV Dingolfing. Die Isar Rats stehen aktuell auf dem 4. Rang der Eishockey-Bayernliga und zählen bislang zu den positiven Überraschungen des 16er-Feldes.
Trainer Dustin Whitecotton ist in der Oberpfalz kein Unbekannter, spielte 2004 aktiv für die Blue Devils Weiden und später einige Jahre in der DEL für Straubing. Im Vorjahr schaffte er mit den Isar Rats als Aufsteiger ungefährdet den Klassenerhalt. Bisher läuft es deutlich besser für die Isar Rats, was vor allem an der Heimstärke liegt, denn gemeinsam mit Erding hat man die beste Heimbilanz. Lediglich Buchloe und Peißenberg konnten aus Dingolfing Punkte mitnehmen. Prunkstück ist die Offensive mit den zweitmeisten erzielten Treffern der Liga, wobei der Kanadier Anthony Gagnon mit 29 Scorerpunkten herausragt, gefolgt von Sergej Janzen mit 26 Punkten. In dieser Woche wurde außerdem die Verpflichtung von Denis Gulda veröffentlicht, einem ebenfalls torgefährlichen Angreifer aus Herford. Die letzte Niederlage ist für die Isar Rats bereits vier Spieltage her und fiel mit 6:7 nach Verlängerung in Waldkraiburg sehr knapp aus.
In der vergangenen Saison gewann der ERSC beide Vergleiche jeweils knapp zuhause mit 3:2 und in Dingolfing mit 5:3 – Resultate, die man aus Amberger Sicht nur zu gerne wiederholen würde nach einer Serie von sechs Spielen ohne Sieg. Allerdings werden Bernhard Keil zu seinem Einstand zwei wichtige Akteure fehlen: „Aron (Schwarz) und Marco (Pronath) fallen weiterhin aus. Und während der Woche hatte der eine oder andere Spieler noch mit einer Erkältung zu kämpfen“, hat der Sportliche Leiter Chris Spanger keine erfreulichen Nachrichten.
apg
Artikel kommentieren