Die Sanierung der Küche im Sportheim der DJK Ensdorf beschäftigte die Ensdorfer Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung ebenso wie weitere mögliche Vorrangflächen für Windenergie und ein neues Baugebiet. Über die letzteren zwei Punkte wurde aber noch nicht entschieden, die Beschlüsse wurden vertagt.
Die Kücheneinrichtung des Sportheims in Ensdorf ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den aktuellen Standards. Deshalb lag in der Gemeinderatsitzung ein Antrag der DJK Ensdorf vor, die bestehende Kücheneinrichtung des gemeindeeigenen Gebäudes durch moderne Edelstahlelemente zu ersetzen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 4084 Euro. Da die jetzige Einrichtung den geforderten Anforderungen nicht mehr entspricht, war sich der Gemeinderat einig, diese Kosten zu übernehmen.
Bei der Windenergie ist noch eine Abstimmung mit dem Markt Rieden nötig
Verschoben wurde eine Entscheidung über die regionale Windenergieplanung für einen zusätzlichen Gebietsvorschlag für die potenzielle Windenergienutzung. Diese sieht eine Vorrangfläche für drei Windräder zwischen Ensdorf und Dornberg vor. Da dabei zwei Windräder auf dem Gemeindegebiet des Marktes Rieden liegen würden, soll vor einer Entscheidung zunächst eine Abstimmung mit der Nachbargemeinde vorgenommen werden.
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Vergaberichtlinien beim Verkauf von Bauplätzen sollen überarbeitet werden
Sollen für den Verkauf der Bauplätze im neuen Baugebiet Asamhöhe 1 in Ensdorf – um einheimische Interessenten zu bevorzugen und Spekulationen zu vermeiden – Vergaberichtlinien ähnlich wie im Baugebiet „Strohberg-Nord“ in Wolfsbach festgelegt werden? Diese Frage wurde in der Sitzung nicht endgültig geklärt. Auf Wunsch der Räte sollen die Vergaberichtlinien überarbeitet und danach darüber abgestimmt werden.
Einstimmig angenommen wurde ein Vorschlag der Verwaltung, dass ab 1. April 2025 ein neuer Bauhofmitarbeiter eingestellt wird. Aufgrund der Personalsituation solle darauf geachtet werden, dass schwerpunktmäßig der Berufszweig des Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärinstallateurs ausgeschrieben wird.
2024 wurden in der Gemeinde wieder deutlich weniger Kinder geboren
In seinen Bekanntgaben informierte Bürgermeister Hans Ram (SPD) über den Wasserpreis in Wolfsbach. Dieser liegt nun bei 2,33 Euro pro Kubikmeter. Nachdem in der Gemeinde im Jahr 2023 noch 23 Geburten verzeichnet wurden, ging die Geburtenzahl 2024 auf 14 zurück. Erfreulicheres vermeldete Ram von der einzügigen Ganztagesgruppe in der Mittelschule, die wieder genehmigt und mit 42.049 Euro bezuschusst wurde.
Nach der Gründung der ILE Oberpfälzer Jura, der neben Ensdorf sieben weitere Kommunen des südlichen Landkreises angehören, sind die Gemeindebürger nun aufgerufen, Vorschläge für Maßnahmen einzureichen. Die Bürgerversammlungen finden am 28.Januar in Ensdorf, am 30.Januar in Wolfsbach und am 31.Januar in Thanheim statt, informierte der Bürgermeister.
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