Amberg-Sulzbach
Oberpfälzer Autozulieferer Grammer kappt Gewinnprognose

09.08.2024 | Stand 09.08.2024, 15:06 Uhr |

Grammer produziert unter anderem Sitze für Nutzfahrzeuge wie Traktoren oder Busse. Foto: dpa

Die Autoindustrie steht unter Druck. Das bekommt auch der Sitzehersteller Grammer zu spüren.

Der Oberpfälzer Autozulieferer Grammer hat seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt. Die Werksauslastungen schwankten sehr, eine geringere Produktivität und hohe Kosten für Produktanläufe und Personal belasteten das Ergebnis, teilte das Unternehmen aus Ursensollen (Lkr. Amberg-Sulzbach) mit. Deshalb dürfte das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf dem Vorjahresniveau von 57 Millionen Euro stagnieren und die bisher angepeilten 75 Millionen nicht erreichen. Der Konzernumsatz werde wohl leicht unter die 2,3 Milliarden Euro vom Vorjahr sinken.

Niedriges Ergebnis wegen Nordamerika-Geschäft



Grammer beschäftigt rund 14200 Menschen und baut Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen für Autos sowie Sitze für Nutzfahrzeuge. Mehrheitsaktionär ist der chinesische Ningbo-Jifeng-Konzern.

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Grammer hatte aufgrund fortdauernder Probleme im Nordamerika-Geschäft im vergangenen Jahr ein unerwartet niedriges Ergebnis erwirtschaftet. Im April berichtete der Autozulieferer dann von einer unerwartet schwachen Nachfrage der Kunden in Europa und Asien und hohen Anlaufkosten für das neue Nutzfahrzeuge-Werk in den USA.

dpa



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