Rollstuhlbasketball
Paralympics: Ambergerin Svenja Mayer und ihr Team beenden die Spiele auf Rang sechs

08.09.2024 | Stand 08.09.2024, 11:53 Uhr |

Die Ambergerin Svenja Mayer (hier im Spiel gegen Spanien) ist eine der großen Stützen der deutschen Nationalmannschaft. Foto: Imago

Am Samstag fand bei den Paralympischen Spielen in Paris der letzte Wettkampftag mit Oberpfälzer Beteiligung statt. Während Radrennfahrer Matthias Schindler sich bereits am Mittwoch im Zeitfahren mit Bronze eine Medaille gesichert hatte, ging es für das Rollstuhl-Basketballteam um die Ambergerin Svenja Mayer um einen erfolgreichen Ausklang im Spiel um Platz fünf.

Den Anfang am Samstag machten die Radsportler um 9.30 Uhr. Insgesamt fünf Runden mussten sie auf einem 14,2 Kilometer langen Rundkurs absolvieren. Mit der Medaillenvergabe hatte der gebürtige Regensburger Schindler, dessen Fokus von Anfang an in erster Linie auf dem Zeitfahren lag, am Ende nichts zu tun. 7:23 Minuten fehlten dem 42-Jährigen auf den Briten Finley Graham, der die französischen Fahrer Thomas Peyroton-Dartet und Alexandre Leaute auf die Plätze zwei und drei verwies. Mit Rang elf wurde Schindler bester Deutscher, Peyroton-Dartet sicherte sich nach Zeitfahr-Gold seine zweite paralympische Medaille.
Für die deutschen Rollstuhl-Basketballerinnen mit der die 33-jährige Svenja Mayer endete das Turnier von Paris mit einer Niederlage. Im Spiel gegen Großbritannien lag die deutsche Auswahl zur Halbzeit bereits mit sechs Punkten zurück, bewies im dritten Viertel aber eine starke Moral und kämpfte sich bis auf einen Punkt heran. Zur Wende kam es jedoch nicht. Im letzten Durchgang ließen die Britinnen keine Zweifel aufkommen und entschieden die Partie mit 48:39 für sich. Bereits am Donnerstag hatte Thomas Schmidberger, lange Jahre für den FC Miltach an der Platte seine zweite paralympische Medaille gewonnen.

lo


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