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Schicksalsspiel für die Mad Bulldogs: Amberg trifft im Kellerduell der Regionalliga auf Passau

01.08.2024 | Stand 01.08.2024, 13:00 Uhr |

Die Mad Bulldogs könnten sich mit einem Sieg aus der Abstiegszone befreien. Foto: Sandner

Für die Amberg Mad Bulldogs fällt an diesem Wochenende eine Vorentscheidung darüber, wie es in sportlicher Zukunft weitergeht: Beim letzten Heimspiel der Regionalliga-Season treffen die Footballer einen direkten Gegner im Abstiegskampf.

Die vergangenen Wochen waren alles andere als einfach für die Mad Bulldogs. Wegen vieler Verletzungen konnten sie nur recht dezimiert zu Auswärtsspielen fahren – wo sie dann zwar sehr kämpferisch auftraten und alles gaben, aber dennoch ein ums andere Mal verloren haben. Das hat den „Dawgs“ zwar den Respekt der anderen Mannschaften eingebracht, was aber nichts daran ändert, dass sie drei Spiele vor dem Season-Ende auf dem Abstiegsplatz stehen.

Am Sonntag soll nun endlich der ersehnte Sieg her – und wenn es klappt, könnte es ein echter Befreiungsschlag werden. Denn es kommt ein Gegner nach Amberg, der in einer ähnlichen Situation ist: Die Passau Pirates. Die Niederbayern sind erst in dieser Season in die Regionalliga aufgestiegen und tun sich gegen die etablierten Teams denkbar schwer. Den bisher einzigen Sieg konnten sie ausgerechnet gegen die Mad Bulldogs erzielen, die beim Spiel in Passau für alle überraschend mit einem Touchdown Rückstand unterlagen. Allerdings fielen in diesem Spiel, das eher einer Hitzeschlacht glich, so viele Amberger Spieler aus, dass das Team von Headcoach Dany Emmanuel in keiner Weise zeigen konnte, was es kann.

Rein rechnerisch reicht ein Touchdown und ein Extrapunkt Vorsprung im Spiel am Sonntag, um den Tabellenkeller zu verlassen. Dazu kommt, dass die Amberger noch ein Spiel mehr vor sich haben als die Passauer, auf die der schwierige Gegner aus Landsberg wartet. Dann wäre der Klassenerhalt schon recht sicher, wenn Passau nicht noch einen Überraschungssieg erzielt.

Die Mad Bulldogs haben sich auf jeden Fall in den vergangenen Tagen ein wenig erholen können – es liegt ein spielfreies Wochenende hinter ihnen. Zudem kommen einige verletzte Spieler zurück und verstärken das Roster im Schicksalsspiel am Sonntag wieder. Die Voraussetzungen sind also gar nicht so schlecht, die Coaches können wieder auf komplette Offense- und Defense-Teams setzen. Auch im Training wurde ein wenig umgestellt, die Spieler wurden auch auf neuen Positionen fit gemacht. Zusätzlich verstärkt ein Gastcoach die Amberger.

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