„Zwischen Teilchen und Tumoren“ – eine Reise in die Welt der Krebsforschung und der physikalischen Therapieverfahren haben kürzlich Jugendliche am Klinikum St. Marien Amberg erlebt, teilt das Klinikum mit. Sie haben an einem Kurs der Deutschen Schülerakademie teilgenommen.
Lesen Sie auch: Zwischen Sorgen und Hoffnung
„Ziel der deutschen Schülerakademie ist es, Gleichgesinnte aus ganz Deutschland zusammenzubringen, die ähnliche Interessen haben und sich gerne intensiver mit Themen auseinandersetzen wollen, als es in der Schule möglich ist“, erklärt Kursleitung Maurice Zeuner. Insgesamt habe die deutsche Schülerakademie in diesen Sommer acht Akademien an acht verschiedenen Orten angeboten und eine davon habe erstmalig am Standort Amberg stattgefunden. Innerhalb dieser habe sich auch das Klinikum Amberg mit einem Kurs beteiligt, so Zeuner.
Einblicke in Therapiemöglichkeiten
Untergebracht wurden die Schüler im Internat des Max-Reger-Gymnasiums. Durch den Praxis-Workshop des Klinikums hatten die Schüler die Möglichkeit sich mit den Themen der modernen Krebstherapie, den physikalischen Methoden und den Hintergründen auseinanderzusetzen. Es gab Einblicke in die Abteilungen Strahlentherapie, Radiologie, die Zentrale Chemotherapieeinheit, die Nuklearmedizin und das Onkologische Zentrum.
Dazu gab die nötige Theorie in Form von Vorträgen und im Anschluss die dazugehörige Praxis. „Konkret wollten wir unter anderem im Bereich der Krebstherapie aufzeigen, welchen Stellenwert das Röntgen, eine CT und MRT in der Diagnostik haben und wie sich Strahlung auf lebende Zellen auswirkt“, so Christian Ritter, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum. Die Schüler stellten teils sehr spezifische Fragen zu neuen Verfahren und Medikamenten. Viele von ihnen wollen selbst Medizin studieren und konnten durch den Besuch einen Einblick in die Arbeit gewinnen.
Zu den Kommentaren