Die Freiwilligenagentur und die Seniorenstelle der Stadt Amberg luden zu einem eintägigen Seminar ins Amberger Congress Centrum (ACC) ein, teilt die Stadt Amberg mit. Das Seminar unter dem Titel „Wie hilft das Ehrenamt, möglichst lange gesund und fit zu bleiben?“ zielte darauf ab, den Teilnehmern ein umfassendes Verständnis über die positiven Auswirkungen des Ehrenamtes auf die Gesundheit zu vermitteln.
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Gleichzeitig wurden die Teilnehmer motiviert, aktiv an ehrenamtlichen Aktivitäten teilzunehmen, um ein erfülltes und gesundes Leben zu führen, heißt es in der Pressemitteilung. Dabei informierten die Seminarleiter über den Themenschwerpunkt, vermittelten Hintergrundwissen und regten gleichzeitig zur Diskussion und Reflexion über das eigene Engagement in Verbindung mit dem Fachthema an.
Wissen vertiefen
Anhand von Praxisbeispielen und über den Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmenden wurden das eigene Wissen vertieft und Handlungskompetenzen ausgebaut.
Dazu begrüßten Ambergs zweiter Bürgermeister Martin J. Preuß (CSU), die Sozialreferentin der Stadt Amberg Susanne Augustin, der Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten Martin Reinhardt, die Leiterin der Freiwilligenagentur Elisabeth Triller und Sabrina Liermann von der städtischen Seniorenstelle am 27.Juni viele engagierte Ehrenamtliche im Amberger Congress Centrum.
Unter dem Motto „Gesund altern - Die Rolle des Ehrenamtes" versuchte der Biologe Erwin Siebert, zu beantworten, wie das ehrenamtliche Engagement konkret hilft, möglichst lange fit und gesund zu bleiben. Dabei griff der Referent zu Beginn des Seminars auf die Entwicklung der Alterspyramide zurück und setzte die damit verbundene demographische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland in Kontext zur gesellschaftlichen Bedeutung. Begleitet wurde dieser Vortrag durch Ausführungen zu körperlicher Gesundheit infolge der Ausübung des Ehrenamtes.
Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die psychologischen Aspekte unter der Prämisse, was das Ehrenamt mit einem selbst mache und was bei der Ausübung der selbstgewählten ehrenamtlichen Aufgabe passiere, heißt es in der Pressemitteilung. Siebert betonte die Bedeutung des Wissens und der Erfahrungen von älteren Menschen, die wertvoll für die Gesellschaft und für den Menschen im Ehrenamt sind. Wie treffend diese Kriterien in ihrer Bedeutung für die Gesellschaft seien, sei auch an der Zusammensetzung der Seminarteilnehmer abzulesen gewesen, teilt die Stadt mit. Denn es waren unterschiedliche Altersgruppen zu finden.
Wissenschaftliche Studien
Eine Definition des Begriffes „Ehrenamt“ war im Zentrum aller Beiträge zu finden: Unentgeltliches Engagement in verschiedenen Bereichen. Das Ehrenamt sei ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Demokratie, lautete dementsprechend das Fazit aller Teilnehmer. Wissenschaftliche Studien zu den Auswirkungen des Ehrenamts zeigen, dass das Wohlbefinden gesteigert und das Risiko für Depressionen verringert werde.
Der Vortrag wurde durch praktische Übungen und Diskussionen aufgelockert. Dabei verstand es der Referent, das komplizierte Thema in diverse Facetten zu zerlegen und gleichzeitig neu entstandene Fragen zu beantworten. Abschließend bedankten sich Triller und Liermann im Namen aller Gäste beim Referenten für die Veranstaltung und übergaben ihm ein kleines Geschenk.
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