Viel mehr Gäste als die Initiatoren erwartet hatten kamen zum ersten Winbucher Musikantentreffen ins Dorfgemeinschaftshaus. Die Zuschauer erlebten einen unterhaltsamen Abend mit verschiedenen Gruppen.
Bei einem Stammtischtreff hatten Louis Weigert, Sebastian Eck und Paul Hass die Idee für das Musikantentreffen in Winbuch. Nun konnte es tatsächlich stattfinden. Dabei waren die Gruppen Saba z’dreckad, Voglwüd, Kreiz & Quer, Wüde Danzlmusi, Die Oberpfälzer Mischling, Wöidarawöll und die Übler Boum.
Mehr als 200 Gäste strömten ins Dorfgemeinschaftshaus
„Wir haben mit etwa 160 Besuchern gerechnet, gekommen sind mehr als 200“, freute sich Paul Haas. Woiderawöll eröffnete den Abend mit dem Gamsgebirgmarsch. Die beteiligten Gruppen hatten für das Treffen einen „Steckbrief“ ausfüllen müssen, zum Beispiel über die Herkunft ihres Namens, seit wann sie gemeinsam musizieren, was sie spielen und vieles mehr. So hatte Moderator Charly Rudolf viel zu erzählen.
Die beteiligten Gruppen spielten jeweils drei Stücke und die Begeisterung der Besucher stieg stetig an. Nach einer kurzen Pause gab es eine weitere Runde, bei der die Gruppen jeweils mit zwei Stücken unterhielten. Eifrig wurde dazu auch das Tanzbein geschwungen. Und auch für das leibliche Wohl der Zuschauer war mit Brotzeiten durch die Familie Spies gesorgt.
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Die Oberpfälzer Mischlinge haben jetzt einen neuen Namen
Der Abend hatte aber noch eine Überraschung parat. Als die Oberpfälzer Mischlinge spielten, erzählten die Musiker, dass ihnen ihr Bandname nicht gefallen würde. So hätten sie sich entschlossen, das Publikum entscheiden zu lassen. Jeder Besucher durfte daher auf einen Zettel einen Vorschlag schreiben. Die Oberpfälzer Mischlinge haben dann die fünf besten ausgesucht und das Publikum durfte mit Applaus entscheiden. Die Besucher haben sich für den Namen „Huschascha“ entschieden. Nun heißt die Gruppe also nicht mehr Oberpfälzer Mischlinge, sondern Huschascha.
Um 24 Uhr wurde das Musikantentreffen mit der Bayernhymne beendet. Die Besucher standen auf und sangen kräftig mit. Dorfgemeinschaftsvorsitzender Georg Koller bedankte sich bei den Gruppen und den zahlreichen Besuchern für den sehr gelungenen Abend.
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