Seit 28.Juni ist im Kultur-Schloss Theuern die Sonderausstellung Futur II des Deutschen Museums in Nürnberg zu sehen. Die interaktive Ausstellung bietet einen Einblick, wie Mobilität, Arbeiten und Leben im Jahr 2050 aussehen könnte.
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Die Ausstellung, Future II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg, ist eine Kooperation des Regionalen Transformationsnetzwerks Transform der Wirtschaftsförderung Amberg und Amberg-Sulzbach und des Kultur-Schlosses Theuern.
Industrie in der Region
„Die Ausstellung zeigt ein Thema, das uns alle bewegt und bewegen wird“, erklärte Martin Schreiner, Leiter des Bergbau- und Industriemuseums Theuern, bei der Eröffnung der Sonderausstellung. Das Thema passe sehr gut in den Kontext des Kultur-Schlosses Theuern mit seiner Industriegeschichte. So habe zum Beispiel die Maxhütte Eisenbahnschienen gefertigt und damit auch Mobilität in die Region gebracht.
Sich dieses Erbe bewusst zu machen, könne ein wichtiger Faktor für die Zukunft in der Region sein. Robert Lanig, der Projektleiter von Transform, wies die Besucher bei der Führung durch die Ausstellung auf die besondere Bedeutung der Automobilindustrie in der Region hin. 100000Arbeitsplätze hingen im Jahr 2020 in der Metropolregion Nürnberg vom Auto ab, 20000Arbeitsplätze davon seien vom Aus des Verbrennungsmotors bedroht.
Reise ins Jahr 2050
Bei der Sonderausstellung gelangen die Besucher über einen Zeittunnel bis ins Jahr 2025. In den drei Ausstellungsräumen berichten KI-generierte Future-Communicators über gemeisterte Herausforderungen des Mobilitäts-Wandels. Vom ersten E-Auto aus Coburg, über den Verbrennungsmotor, bis hin zum Elektromotor, zeigt die Ausstellung, wie sich schließlich bis 2050 Leben und Mobilität in Stadt und Land verändert haben könnten.
Die interaktive Ausstellung machte bereits im Deutschen Museum in Nürnberg Station. Dort ist sie auf großes Interesse gestoßen. Rund 30000Besucher, die sich über den Mobilitätswandel bis 2050 informieren wollten, haben die Ausstellung besucht, so der Veranstalter.
Im Kultur-Schloss Theuern wird die interaktive Ausstellung noch bis morgen zu sehen sein. Geöffnet ist werktags, außer Montag, von 9Uhr bis 17Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17.00Uhr.
age
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