In verschiedenen Medien, etwa auf Social Media oder in Faltblättern, die auch in Riedener Geschäften und Banken ausgelegt waren, wurde in den vergangenen Wochen auf die DKMS-Registrierungsaktion für die achtjährige Mia aufmerksam gemacht.
Denn das Mädchen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach benötigt aufgrund einer Erberkrankung eine Stammzellenspende. Um solche Registrierungen durchführen zu können, werden auch Geldspenden benötigt.
Dies blieb den Verantwortlichen der Riedener Theatergruppe D’Goaslandler nicht verborgen und so beschloss der Vorstand der Theatersparte des Heimatvereins Rieden um Franziska Haas-Würz und Armin Hofrichter, mit einer ordentlichen Finanzspritze tätig zu werden.
Auf die Idee für die Umsetzung kamen die Theaterverantwortlichen vor der diesjährigen Spielzeit von 27. Dezember bis 5. Januar. Im Stück „Im Schrank ist der Teufel los“ gab es neben den grandiosen Schauspielern auch ein ganz markantes Möbelstück, um das sich letztlich als drehte: Den vermeintlich verhexten Schrank inmitten des Wirtshauses von Wirt Werner Pielmeier (gespielt von Hans Hofrichter). Ständig verschwanden darin Familienmitglieder, Wirtshausgäste und Freunde und sorgten beim hypochondrischen Wirt für strapazierte Nerven und beim Publikum für viele Lacher.
Eben dieser Schrank wurde nach den Aufführungstagen für eine Spende an die DKMS anlässlich der Registrierungsaktion für die achtjährige Mia versteigert. Der Höchstbietende im Publikum, Viktor Hammer, spendete 400 Euro per Hinweis auf einem Zettel in der Spendenbox.
Wie vor der Aufführung am 3. Januar von Franziska Haas-Würz angekündigt, legten die Goaslandler noch einmal die gleiche Summe obendrauf. In der für die Spendenaktion aufgestellten Spendenbox wurden darüber hinaus 473 Euro in bar gesammelt. Somit lassen die Riedener Goaslandler der DKMS 1273 Euro für den guten Zweck zukommen.
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