30 Kilometer legt Gisela Rothballer für ihren Arbeitsweg von Dettenhofen zum Landratsamt nach Regensburg zurück. Bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOK macht sie seit Jahren mit. Nun freut sich die Gewinnerin auf neues Fahrrad-Equipment.
Rothballer fährt fast täglich mit dem Rad zur Arbeit. Für sie stehen die Idylle und die Landschaft im Vordergrund. Ohne E-Bike genießt sie in Ruhe ihren Arbeitsweg entlang der Donau. „Bei dem Wetter aktuell ist es ein Traum“, sagt die Gewinnerin.
Für die Schlechtwettertage will sich Rothballer nun mit dem Hauptgewinn, einem Wertgutschein in Höhe von 250 Euro der Fahrradwerkstatt Bikezeit, wappnen. „Mein Rad war gerade erst in der Werkstatt. Da passt alles. Aber vielleicht haben sie ja auch Fahrradkleidung – dann kann ich auch bei schlechtem Wetter fahren“, verrät Rohtballer. Mit der Aktion will die AOK Menschen ermutigen, einen gesunden und umweltschonenden Weg in die Arbeit zu wählen. Besonders stolz macht AOK-Direktor Gerhard Lindner, dass die Teilnehmerzahlen auch nach nunmehr 23 Jahren steigen. „Nach so einer langen Zeit könnte man meinen, dass es nicht mehr so läuft. Es ist toll, dass die Teilnehmerzahl auch in diesem Jahr angestiegen ist“, erklärt Lindner. Im Vergleich zum Vorjahr habe man ein Plus von fast neun Prozent zu verzeichnen.
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In Bayern nahmen insgesamt etwa 77 000 Menschen an „Mit dem Rad zur Arbeit“ teil. Rund sieben Millionen Kilometer haben die Teilnehmer während des Aktionszeitraums von Mai bis August 2024 zurückgelegt und dabei über 1,3 Millionen Kilogramm Kohlendioxid eingespart. 2779 Radler stammten aus der Stadt und dem Landkreis Regensburg.
Schirmherrin der Aktion war Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Sie zeigte sich begeistert. „Das ist eine tolle Aktion. Es ist gut, wenn die Leute sehen, wie praktisch es ist, mit dem Rad zu fahren. Manche probieren es aus und merken, dass es viel leichter ist als mit dem Auto oder dem Bus zu fahren“, sagt die Oberbürgermeisterin. Außerdem sei es ein wichtiger Faktor für die Stadt, in der es mit so vielen Pendlern an manchen Verkehrspunkten kritisch werde. Die Stadt werde sich weiterhin dafür einsetzen, sichere Radwege zu schaffen, auch wenn man dabei „sicher noch etwas Luft nach oben“ habe, so die Oberbürgermeisterin.
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