Hannover zum Auftakt
Der Spielplan ist da: Hier kommt es zu den Knallern für den SSV Jahn Regensburg

04.07.2024 | Stand 04.07.2024, 18:47 Uhr |

Hoch hinaus: Das ging es beim Jahn (hier Dominik Kother) in der vergangenen Saison. Foto: Nickl

Schalke. Köln. HSV. Nürnberg. Hertha BSC. Die 2. Fußball-Bundesliga ist in der kommenden Saison mit reichlich Kalibern besetzt. Und seit Donnerstagmittag steht nun auch fest, wann der Aufsteiger SSV Jahn Regensburg auf die großen Kracher trifft.



Zwei Stunden vor der Veröffentlichung des Spielplans gab der Deutsche Fußball Bund (DFL) als kleines Häppchen vorab das Auftaktspiel bekannt. Absteiger Köln empfängt am 2. August (20.30 Uhr) den Hamburger SV. Das klingt alles andere als zweitklassig. Die Liga geizt nicht mit großen Namen. Den Regensburgern wiederum sind einige ausverkaufte Partien bereits vorab garantiert. Wenn die Großen kommen, dann stehen die Zuschauer vor dem Jahnstadion Schlange. Das wird vor allem in der Rückrunde der Fall sein.

Zum Auftakt geht es nach Hannover (3. bis 4. August). Im ersten Heimspiel (9. bis 11. August) kommt es zum Aufsteiger-Duell mit Ulm. Und danach wartet ein großes Highlight. Am 3. Spieltag (23. bis 25. August) gastieren die Oberpfälzer im Berliner Olympiastadion. Dazwischen (18. August um 15.30 Uhr) findet noch die erste Hauptrunde des DFB-Pokals statt, in der der Jahn den Bundesligisten aus Bochum empfängt.

Nach dem Heimspiel gegen Fürth (30.8. bis 1.9.) sind die Regensburger beim Hamburger SV (13. bis 15.9.) gefordert. Dort hatten sie am 23. September 2018 mit einem 5:0-Sieg international für Schlagzeilen gesorgt. Und auch im Heimspiel in der Rückrunde der Saison 2018/19 hatte der Jahn die Oberhand behalten und mit 2:1 gewonnen. In der Folge hat sich der Traditionsklub dann aber revanchiert. Aus den folgenden acht Partien holten die Oberpfälzer nur mehr zwei magere Pünktchen. Beim bis dato letzten Aufeinandertreffen am 32. Spieltag der Saison 2022/23 gab es ein 1:5 aus Regensburger Sicht.

Nach dem HSV haben die Spielplan-Gestalter einen Heimspiel-Doppelpack für den Jahn vorgesehen. Den Anfang macht Mitaufsteiger Münster (20. bis 22.9.). Das sind die Partien, die der Jahn im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt gewinnen muss. Es folgt Kaiserslautern (27. bis 29.9.) um die beiden Ex-Regensburger Jan Elvedi und Aaron Opoku.



Kastenmeiers Heimspiel



Am 9. Spieltag (18. bis 20.10.) hat Düsseldorfs Keeper Florian Kastenmeier dagegen ein Heimspiel in der Oberpfalz. Der Regensburger war in der Relegation mit seinem Team dramatisch gegen Bochum gescheitert und hat nun erneut mit seinem früheren Klub, wo er in der Jahnschmiede aktiv war, das Vergnügen.

Ende Oktober (25. bis 27.10.) steigt in Nürnberg ein weiteres bayerisches Derby, zu dem viele Jahn-Fans mit anreisen werden. Am 12. Spieltag steht ein weiteres Auswärts-Highlight an. Schalke ist der Gegner. Der Jahn im EM-Stadion, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Wiedersehen mit Christian Keller



Zum Wiedersehen mit dem früheren Geschäftsführer Christian Keller kommt es derweil am 15. Spieltag, der zwischen dem 6. und 8. Dezember stattfindet. Köln ist ein gutes Pflaster für den Jahn. In der Saison 2018/2019 hatten sie dort mit dem 5:3-Sieg einen spektakulären Schlusspunkt gesetzt – und ihren Trainer Achim Beierlorzer dann gleich dort gelassen. Gerne erinnern sich die Regensburger auch an den zweifachen Coup gegen Köln im DFB-Pokal.

In der Rückrunde, die mit dem Heimspiel gegen Hannover zwischen dem 17. und 19. Januar 2025 beginnt, werden sich die Jahn-Fans vor allem einige Heimspiele dick im Kalender anstreichen. Am 20. Spieltag (31.1. bis 2.2.) kommt Hertha BSC ins Jahnstadion. Zwei Wochen später reist der Hamburger SV in die Oberpfalz. Ende März steigt dann das bayerische Derby gegen den Club beim SSV.

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Der 29. Spieltag beschert dem Jahn einen weiteren Kracher. Mitte April spielt Schalke in Regensburg vor. Zu Gast bei Keller und Köln sind die Oberpfälzer dann wiederum Anfang Mai. Das Saisonfinale steigt am 18. Mai bei Bundesliga-Absteiger Darmstadt. Bis dahin wollen die Oberpfälzer den Klassenerhalt aber schon eingetütet haben.

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