Von Michael Schneider
Die Faschingsferien beginnen. Viele Familien, die nicht wegfahren, haben sich schon längst darüber Gedanken gemacht, was sie gemeinsam mit ihren Kindern unternehmen können. Für diejenigen aber, die noch ein wenig Inspiration suchen, haben wir einige Tipps für Groß und Klein zusammengestellt.
Planschen und saunieren in den städtischen Bädern
Wenn es kalt ist – warum nicht mal ein Ausflug zum Baden oder in die Sauna? Ins Westbad oder ins Hallenbad in der Gabelsbergerstraße zum Beispiel. Im Westbad gibt es viele Saunen – mit Aufgussprogramm – und mehrere Becken, im Hallenbad ein großes Schwimmerbecken und ein Dampfbad. Im Westbad finden auch Fitnesskurse statt wie Aqua Balance, Aqua HIT und Qigong. Das Aktivprogramm beinhaltet etwa Aquafitness, Wirbelsäulengymnastik, Aquajogging und Funktionelles Training. In beiden Bädern finden regelmäßig Schwimmkurse statt. Weitere Infos gibt es unter das-stadtwerk-regensburg.de/ baeder/uebersicht.
Klettern ohne Gurt und Seil in der Boulderwelt
In sportlicher Hinsicht ist natürlich noch vieles möglich. Wer mal etwas anderes als das klassische Fitnessstudio kennenlernen will, kann sich am Bouldern versuchen. Zum Beispiel in der Boulderwelt im Gewerbepark. Ohne Gurt und Seil, dafür aber mit dicken Weichbodenmatten können sich Interessierte dort an unterschiedliche Kletterrouten wagen oder Kurse für Neulinge und Fortgeschrittene besuchen. Beim Personal Training nehmen sich erfahrene Sportler individuell für einen Interessenten Zeit. Weitere Infos gibt es unter boulderwelt.de/anmeldung.
Punkte holen fürs Team beim Lasertag
Wer lieber auf dem Boden bleiben möchte, kann sich im Lasertag versuchen. Im Laser Circus (Auerbacher Straße12) können sich Gruppen mit Phaser und Weste bestückt durch die Hallen der 1000 Quadratmeter großen Arena jagen. Ob in Teams, alle gegen alle oder anderen speziellen Spielmodi bleibt jedem selbst überlassen. Freitags und samstags kann man zur Late Night sogar ab 22 Uhr an den Start gehen. Kinder ab zwölf Jahren dürfen mit Einverständniserklärung der Eltern spielen. Ab 16 Jahren geht das auch ohne. Wenn Acht- bis Zwölfjährige sich im Lasertag ausprobieren wollen, dann geht das an den Wochenenden vormittags mit telefonischer Reservierung. Weitere Infos gibt es unter lasercircus-regensburg.de.
Rätsel und Abenteuer in Escape-Rooms
Aufregung und Spannung finden sich aber auch abseits körperlicher Anstrengung. Um das Hirn aus dem Winterschlaf zu holen, kann man beispielsweise Escape-Rooms besuchen, in denen Rätsel zu lösen sind. Mit dem Betreten eines Escape-Rooms landen die Teilnehmer in einer fiktiven Szene und tauchen in eine Story ein. Sie müssen herausfinden, was dort geschehen ist und im Team und mit Köpfchen innerhalb einer bestimmten Zeit Aufgaben lösen. In der Stadt gibt es mittlerweile einige Anbieter. Dort kann man sich zum Beispiel eine halbe Million von einem Rockstar zurückholen, die Forschung über Zeitreisen retten, aus dem Gefängnis ausbrechen oder ein paranormales Abenteuer erleben.
Eintauchen in die Bühnenwelt der Theater
Wer es klassischer mag, kann auch mal wieder zu einem Theaterbesuch nach Regensburg aufbrechen. Spielstätten gibt es in Regensburg gleich mehrere und das Angebot ist groß. Am Theater Regensburg gibt es zum Beispiel im Februar das Tanztheater „Hello Stranger“ am Jungen Theater. Am Turmtheater wiederum gibt es in den Faschingsferien Tanztheaterworkshops für Kinder. Im Haus der Begegnung (Hinter der Grieb 8) lädt das Theater Larifari am 11. Februar zu Kasperls Faschingsscherzen, einmal ab 15 Uhr und ein zweites Mal ab 16 Uhr.
Mit Popcorn einen Film im Kino schauen
Wer Schauspiel lieber auf der großen Leinwand und mit Popcorn genießen möchte, der sollte einen Blick ins Programm der vielen Regensburger Kinos werfen. Wenn einem der Sinn nach Animationsfilmen steht, ist man mit „Der Junge und der Reiher“ gut beraten. Komödiantisch hingegen wird es im Film „Poor Things“. Für Kinder gibt es derzeit zum Beispiel „Feuerwehrmann Sam: Tierische Helden“ und „Neue Geschichten vom Pumuckl“ zu sehen. Das Ostentor Kino hat mit dem Team der Buchhandlung Dombrowsky zudem eine neue Reihe entwickelt: „Floh im Ohr“ bringt monatlich einen Autor nach Regensburg, der Kinder- und Bilderbücher macht. Die nächste Veranstaltung ist am 24. Februar (14.30 Uhr). Dann liest Oliver Scherz aus „Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika“. Da sind die Faschingsferien dann aber schon vorbei.
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